Karlsruhe (ots)
Ein gewaltiger Schlag gegen Schwarzarbeit! Am 12. November 2024 überrollten nahezu 130 Einsatzkräfte des Hauptzollamts Karlsruhe die Transport- und Logistikbranche in der Region. Begleitet von Polizei- und Bundesamtskräften wurde eine massive Kontrolle durchgeführt, die für die Betroffenen gehörig Folgen haben könnte.
„Unsere Finanzkontrolle Schwarzarbeit führt ganzjährig regelmäßig branchenspezifische Prüfungen mit einem erhöhten Personaleinsatz durch, um den besonderen präventiven Charakter einer hohen Anzahl an Prüfungen zu erhalten“, erklärte Alina Holm, die Sprecherin des Hauptzollamts. Ziel ist es, die gesellschaftliche Akzeptanz von illegaler Beschäftigung wirksam zu bekämpfen. Bei dieser umfassenden Aktion wurden 191 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt, und in 48 Fällen gab es deutliche Hinweise auf mögliche Verstöße, die nun in umfangreiche Ermittlungen münden. Die Prüfungen sind kein Spaß, sondern können für viele ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen.
Aufruf zur Rechenschaft
In der Region haben sich die Prüfungen an verschiedenen FKS-Standorten als aufschlussreich erwiesen. In Karlsruhe wurden 46 Personen befragt, was zur Einleitung eines Strafverfahrens wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts führte. In Heidelberg erkannten die Beamten bei 101 Befragungen fünf Verstöße, darunter eine Person, die ohne Ausweispapiere und mit falschem Namen auftrat – ein kriminelles Verhalten, das nicht einfach hingenommen wird. Erneut war die Kontrolle von entscheidender Bedeutung, um Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit zu gewährleisten. In Rastatt verliefen die Befragungen jedoch ohne rechtliche Probleme, während in Ludwigshafen vier zusätzliche Ermittlungen wegen illegaler Arbeitsaufnahme eingeleitet wurden.
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