Stau-Chaos vorprogrammiert: Albbrücken-Neubau sorgt für massive Verkehrsprobleme!
Wer morgens über die Rheinbrücke nach Karlsruhe will, muss sich auf Geduld einstellen! Mal 4 Kilometer, mal 5 Kilometer Stau – die Erneuerung der Albbrücke bei Knielingen bringt die Autofahrer an ihre Grenzen. Während das große Verkehrschaos in Maximiliansau bisher ausblieb, stehen die nächsten Herausforderungen bereits vor der Tür: Ab nächster Woche beginnt die zweite Bauphase, und die Nerven der Berufspendler werden auf eine harte Probe gestellt.
Verkehrsbehinderungen und Baustellenstress
Die Verkehrssituation ist wie erwartet angespannt. Besonders während der Hauptverkehrszeiten kommt es vor der Baustelle zu Staus in Richtung Karlsruhe am Morgen und in Richtung Wörth am Abend. Das Regierungspräsidium in Karlsruhe bleibt gelassen, denn Staus auf der A65 und B10 sind auch ohne Bauarbeiten keine Seltenheit. Die alte B10-Brücke, die in den 1970er Jahren erbaut wurde, ist mit ihren 32 Metern ein kleines, aber gefährliches Bauwerk. Spannungsrisskorrosionsgefährdeter Spannstahl macht einen schnellen Ersatz unerlässlich. Bis zur geplanten Einweihung der neuen Albbrücke im März 2026 müssen die Pendler also noch durchhalten.
In der zweiten Bauphase werden die Mittelstreifenüberfahrten eingerichtet, um den Verkehr auf die Gegenfahrbahn zu leiten. Ab Montag wird der linke Fahrstreifen in beiden Fahrtrichtungen gesperrt, während die Auf- und Abfahrt der Anschlussstelle 11 provisorisch wieder geöffnet wird. Die Anschlussstelle 10 bleibt jedoch gesperrt, und die Umleitungsstrecken sind ausgeschildert.
Polizei schaltet auf Durchzug
Um den morgendlichen Staus zu entkommen, versuchen viele Autofahrer, durch Maximiliansau zu fahren, was jedoch zwischen 6 und 8.30 Uhr verboten ist. Die Polizei hat die Kontrollen verstärkt und bereits zahlreiche Verstöße geahndet. Am Dienstag wurden 48 Autofahrer erwischt, die das Durchfahrtsverbot missachteten, und am Mittwoch waren es sogar 75. Die Polizei kündigte an, auch in den kommenden Wochen die Situation im Auge zu behalten, und warnt: Bei Wiederholungstätern kann das Bußgeld verdoppelt werden.
Die Verkehrssituation wird sich ab Anfang Dezember weiter zuspitzen, wenn die Abrissarbeiten beginnen. Der gesamte Verkehr wird dann über die Südfahrbahn der B10 geleitet, während die Anschlussstellen auf der Nordseite gesperrt werden. Die Pläne haben bereits für Kritik gesorgt, doch Änderungen sind bisher nicht in Sicht. Pendler werden aufgefordert, den verbesserten ÖPNV zu nutzen, um dem Stau zu entkommen.