Am Samstagabend, dem 21. September 2024, kam es in einem Zug zwischen Karlsruhe und Stuttgart zu einem Vorfall, der öffentlichen Ärger hervorrief. Ein bislang unbekannter Mann soll ein 16-jähriges Mädchen belästigt haben, indem er sie anstarrte und zu verstehen gab, dass er sie küssen wollte. Der Vorfall ereignete sich gegen 20:30 Uhr und führte dazu, dass die Jugendliche sich in ein anderes Abteil zu ihrer Freundin flüchtete.
Der Unbekannte, der sich in der Nähe der beiden Mädchen niederließ, machte dann bedrohliche Gesten, indem er mehrmals seinen Finger in den Mund nahm. Verängstigt wandten sich die beiden Freundinnen an einen anderen Reisenden im Zug und baten ihn um Hilfe. Dieser stand zwischen dem belästigenden Mann und den Mädchen, um die Situation zu deeskalieren. Der Mann war zur Tatzeit in eine blaue Jeanshose, eine schwarze Jacke und Turnschuhe gekleidet.
Polizeiliche Ermittlungen
Die beiden Jugendlichen verließen den Zug am Hauptbahnhof in Stuttgart. Über die Umstände, unter denen der mutmaßliche Täter den Zug verließ, gibt es bisher keine genauen Informationen. Die Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen und sucht nach weiteren Zeugen oder Personen, die sachdienliche Hinweise geben können. Hinweise werden unter der Telefonnummer +49711870350 entgegengenommen.
Der Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr auf. Die Bundespolizei hat betont, dass solche Belästigungen ernst genommen werden und jeder Vorfall gemeldet werden sollte. Es ist wichtig, dass Betroffene in solchen Situationen nicht alleine gelassen werden und Unterstützung erhalten.
Die genauen Hintergründe sind noch unklar, doch der Vorfall hat bereits eine Diskussion über das Thema sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum angestoßen. Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, in öffentlichen Verkehrsmitteln aufmerksam zu sein und gegebenenfalls Hilfe zu leisten, wenn solche bedrohlichen Situationen eintreten.