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Rostock: Deutschlands unglücklichste Großstadt – Ein Weckruf für die Politik!

Rostock, die Stadt an der Ostsee, hat einen traurigen Rekord aufgestellt: Sie wurde im SKL Glücksatlas 2024 zur unglücklichsten Großstadt Deutschlands gekürt! Mit einem Glücksindex von nur 6,36 Punkten landet Rostock abgeschlagen auf dem letzten Platz, hinter Karlsruhe und Wiesbaden, die beide 6,43 Punkte erreichen. Die Umfrage, die von der Universität Freiburg unterstützt wurde, stellte den Rostockern die entscheidende Frage: „Wie zufrieden sind Sie zurzeit – alles in allem – mit Ihrem Leben?“ Die Antwort war eindeutig: Unterdurchschnittliche Lebenszufriedenheit!

Rostocks Lebensqualität im Fokus

Die Rostocker sind nicht nur unglücklich, sondern auch arm dran: Der Glücksindex liegt unter dem deutschen Durchschnitt von 6,72 Punkten. Während die Stadt in Bereichen wie Erholungsflächen und Kinderbetreuung glänzt, trübt der geringe Wohlstand das Bild. Fast 60 Prozent der Haushalte sind Einpersonenhaushalte – ein Negativrekord! Die Stadt hat den niedrigsten Anteil an Haushalten mit Kindern unter den 40 größten Städten Deutschlands.

Politische Vertreter sind alarmiert! Julia Kristin Pittasch, Vorsitzende der FDP-Fraktion in der Rostocker Bürgerschaft, fordert eine gezielte Wachstumsstrategie, um den wirtschaftlichen Stillstand zu beenden. Sie kritisiert den Mangel an großen Familienwohnungen und Bauland für Einfamilienhäuser, was dazu führt, dass Familien Rostock den Rücken kehren. Auch Sybille Bachmann von der Bürgerschaft sieht Handlungsbedarf und bemängelt das Fehlen einer klaren Vision für die Stadt. „Wer kein Ziel hat, kommt nirgendwo an“, warnt sie.

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EU-Kommission sieht es anders

Doch nicht alle sind pessimistisch! Ein Bericht der Europäischen Kommission zeigt ein anderes Bild: Rostock zählt zu den lebenswertesten Städten Europas 2023, mit 94 Prozent Zufriedenheit unter den Befragten. In einer Umfrage landete die Hansestadt auf Platz acht, nur hinter Leipzig, das den vierten Platz belegt. Die Rangliste berücksichtigte Faktoren wie Infrastruktur, Gesundheitswesen und Bildung. Ein Widerspruch, der die Rostocker in ihrer Unzufriedenheit noch mehr verwirrt!

Quelle/Referenz
nordkurier.de

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