Nach jahrelangem Warten gibt es endlich Licht am Ende des Tunnels für das Durlacher Tor in Karlsruhe! In einem entscheidenden Treffen zwischen der Stadtverwaltung und dem Bürgerverein Oststadt wurde ein neuer Zeitplan für die Neugestaltung des Areals vorgestellt. Bürgermeisterin Bettina Lisbach (Grüne) und die Leiterin des Gartenbauamts, Doris Fath, haben die Weichen gestellt, um diese lange unansehnliche Baubrache endlich in ein ansprechendes Stadtbild zu verwandeln.
Die Pläne sehen vor, dass der Bernhardusplatz bis zum Frühjahr 2027 vollständig fertiggestellt wird. In zwei Bauabschnitten soll die Umgestaltung realisiert werden. Der erste Abschnitt beginnt bereits Mitte März bis Anfang April 2025 und umfasst die Arbeiten nördlich des Haltestellenareals. Der zweite, größere Bauabschnitt wird bis April oder Mai 2025 durchgeplant, gefolgt von einem Baubeginn im September 2025. Die Stadtverwaltung hat versprochen, dass die Arbeiten etwa eineinhalb Jahre in Anspruch nehmen werden, um unter anderem Bäume, Wasserflächen und eine beeindruckende Freitreppe vor der Kirche St. Bernhard zu schaffen.
Keine Querung zwischen Nord- und Südseite
Doch nicht alles läuft reibungslos: Aus Sicherheitsgründen wird es keinen Fußweg zwischen der Nord- und Südseite des Durlacher Tors geben. Die Stadt prüft zwar die Möglichkeit eines Fußwegs in Richtung des Gastrobetriebs Oktave, doch die vom Bürgerverein geforderte Querung des Baustellenareals bleibt vorerst ausgeschlossen. Die Menschen in Karlsruhe kennen das Durlacher Tor seit einem Jahrzehnt vor allem als Baustelle, seit der Tunnelbohrer für den U-Strab-Tunnel im November 2014 seine Arbeit aufnahm. Jetzt ist die Hoffnung groß, dass die lange Wartezeit bald ein Ende hat und das Durlacher Tor zu einem echten Blickfang wird!