Karlsruhe (psk). Die PS Karlsruhe LIONS starteten in die neue Saison mit einem herausfordernden Aufeinandertreffen gegen die Bamberger Baskets im BBL-Pokal, das am 14. September stattfand. Die Badener, die in ihrer heimischen Europahalle spielten, standen einem Gegner gegenüber, der in der ersten Basketball-Bundesliga einen deutlich höheren Status hat. Bamberg ist nicht nur viermaliger deutscher Meister, sondern auch ein fester Bestandteil des deutschen Basketballs mit zahlreichen Pokalsiegen.
Die Partie begann für die LIONS durchaus vielversprechend. Trotz des Ausfalls ihres Spielmachers O´Showen Williams, der aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht auflaufen konnte, starteten die Karlsruher stark ins Spiel. Mit einem 6:0-Vorsprung nach wenigen Minuten sorgte das Team für Aufsehen. Besonders der Dreierschütze Lachlan „Lucky“ Dent war von Beginn an aktiv und brachte seine Mannschaft mit einem Distanztreffer in Führung, was die erste Auszeit des Bamberg-Trainers Anton Gavel nach sich zog.
Der Spielverlauf
Während die LIONS die ersten Minuten dominierten, fand Bamberg allmählich ins Spiel. Trotz ihrer anfänglichen Schwierigkeiten gelang es den Franken, den Rückstand auszugleichen und schließlich in der ersten Halbzeit in Führung zu gehen. Die LIONS konnten bis zur Halbzeitpause jedoch mithalten, sodass ein für den Zuschauer spannendes Spiel entstand. Der Halbzeitstand von 32:37 spiegelte die ausgeglichene Leistung beider Teams wider und ließ hoffen, dass die zweite Hälfte ähnlich intensiv und ausgeglichen verlaufen würde.
In der zweiten Spielhälfte jedoch zeigte sich der Unterschied zwischen den beiden Ligen deutlich. Bamberg nutzte seine Chancen effizienter und erhöhte kontinuierlich den Punktestand. Das Karlsruher Team, das sich zwar weiterhin bemühte und um jeden Ball kämpfte, hatte Probleme, den Rhythmus zu finden und scorte nicht ausreichend, was schließlich zu einem klaren Rückstand zur letzten Pause führte. Die LIONS lagen zu diesem Zeitpunkt mit 45:62 hinten. Coach Aleksandar Scepanovic reagierte darauf mit mehreren Auszeiten, um seine Spieler neu auszurichten, doch die Aufholjagd blieb erfolglos.
Performance der LIONS
Im Endeffekt mussten die LIONS eine klare 57:78-Niederlage hinnehmen, die nicht den Erwartungen entsprach, insbesondere nach einem so motivierenden Start. Trotz der Niederlage konnten sich drei Spieler über zweistellige Punktzahlen freuen: Lachlan Dent erzielte 13 Punkte, während Lukas Herzog und Jason Ani jeweils 11 Zähler beisteuerten. Diese individuelle Leistung könnte ein Hoffnungsschimmer für das kommende ProA-Spiel sein.
Blickt man auf die bevorstehenden Herausforderungen, konzentrieren sich die LIONS nun auf den Saisonstart in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, der am 21. September bevorsteht. Das erste Spiel wird gegen die Uni Baskets Münster ausgetragen, gefolgt von einem weiteren duell am 5. Oktober in der heimischen Halle, wenn RASTA Vechta II zu Gast sein wird.
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