In einem packenden Rechtsstreit, der die Geschicke der Stadt Pforzheim beeinflusst, haben der ehemalige Oberbürgermeister Joachim Becker und Karl-Heinz Zeller, der frühere Umweltschutz-Dezernent, eine bittere Niederlage erlitten. Acht Monate lang haben sie sich gegen die zahlreichen Tempo-30-Zonen in der Stadt gewehrt und vor dem Verwaltungsgericht Karlsruhe einen Antrag auf „vorläufigen Rechtsschutz“ gestellt – mit wenig Erfolg. Die beiden Juristen sind der Meinung, dass diese Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht nur willkürlich gesetzt sind, sondern auch den Verkehrsfluss behindern und den Lärmpegel nicht signifikant senken.
Doch wie es scheint, ist das nicht das Ende ihrer Bestrebungen. Trotz der gerichtlichen Niederlage verlieren Becker und Zeller den Mut nicht. Sie setzen ihren Kampf um die Verkehrspolitik in Pforzheim fort und möchten, dass ihre Anliegen Gehör finden. Die Bürger und Autofahrer von Pforzheim dürfen gespannt sein, was als Nächstes folgt. Werden die beiden Kämpfer für eine Verkehrswende weiterhin gegen die behördlichen Entscheidungen ankämpfen oder finden sie einen neuen Weg, um Veränderungen zu bewirken?
Die Motivation der Kämpfer
Die Initative von Becker und Zeller ist durch ein tiefes Engagement für die Stadt und die Belange der Bürger motiviert. Sie glauben fest daran, dass eine rationalere Anordnung von Tempolimits nicht nur für den Verkehrsfluss, sondern auch für die Lebensqualität in Pforzheim von Bedeutung ist. Ihre visionären Ansätze werfen Fragen auf, die nicht nur Pforzheim, sondern auch andere Städte betreffen könnten. Dieses Drama um Tempolimits zeigt eindrucksvoll, wie leidenschaftlich Menschen für ihre Überzeugungen kämpfen können, selbst wenn der Kampf gegen die Bürokratie lange und mühsam erscheint.