KarlsruheKriminalität und Justiz

Großkontrolle an der A5: 90 Beamte blitzen 26 Reisebusse ab!

In einer umfassenden Sicherheitsaktion haben rund 90 Einsatzkräfte am vergangenen Sonntag in der Nähe von Karlsruhe eine großangelegte Kontrolle des Omnibusverkehrs durchgeführt. Zwischen 8:30 Uhr und 15:00 Uhr konzentrierten sich die Beamten an der Bundesautobahn 5 in Höhe Karlsruhe-Durlach auf verschiedene Aspekte der Kontrolle, insbesondere auf "Kraftomnibusse". Ziel dieser Maßnahme war es, etwaige Verstöße im Bereich der Fahrzeugtechnik sowie in Bezug auf die Arbeitszeiten der Fahrer zu identifizieren.

Die Aktiven, darunter die Verkehrspolizei des Polizeipräsidiums Karlsruhe, wurden tatkräftig von Kollegen aus den Polizeipräsidien Mannheim, Pforzheim und Offenburg unterstützt. Auch Einsatzkräfte aus Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz nahmen an der Überprüfung teil. So konnte sichergestellt werden, dass die Kontrollen effizient und umfassend durchgeführt werden. Dabei arbeiteten die Beamten nicht nur isoliert, sondern es waren auch Fachkräfte der Bundespolizei Karlsruhe sowie des Hauptzollamtes Karlsruhe für zusätzliche Expertise verantwortlich.

Details der Überprüfungsmaßnahmen

Insgesamt wurden 26 Busse einer eingehenden Kontrolle unterzogen. Bei diesen Überprüfungen konnten 28 Einzelverstöße festgestellt werden. Die Mängel waren vielfältig und umfassten technische Defekte an Bremsanlagen, Frontscheiben und Fahrzeugrahmen. Besonders besorgniserregend waren die fünf Fälle von Manipulationen an Ad-Blue-Anlagen sowie die neun falschen Dokumentationen der Arbeitszeiten, die für die betreffende Fahrer und die Unternehmen mit Bußgeldern verbunden waren.

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Die Sicherheitsmaßnahmen führten zu einem Rückhalt von Sicherheitsleistungen in Höhe von 10.100 Euro und in acht Fällen mussten den Fahrzeugen die Weiterfahrt untersagt werden. Diese Maßnahmen unterstreichen die Notwendigkeit von strengen Kontrollen im Verkehr, insbesondere der öffentlichen Verkehrsmittel, um die Sicherheit der Fahrgäste und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten.

Die Kontrolle diente nicht nur der Verhinderung technischer Mängel, sondern auch der Bekämpfung von illegalen Aktivitäten, darunter die mögliche Beförderung von illegalen oder gestohlenen Waren sowie die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Migration. Die Behörden zeigen damit ein deutliches Zeichen für die Sicherheit und Ordnung im Omnibusverkehr.

Mit der Zusammenarbeit unterschiedlicher Behörden, einschließlich des Regierungspräsidiums Karlsruhe, der Landratsämter Karlsruhe und Rastatt sowie eines Sachverständigen des TÜV Südwest, wurde ein breites Spektrum an Fachwissen und Unterstützung mobilisiert. Dies trägt dazu bei, die Effizienz der Kontrollen zu steigern und die Sicherheit im Omnibusverkehr nachhaltig zu verbessern. Weitere Informationen zu diesem Vorfall sind hier zu finden.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Karlsruhe, Deutschland
Quelle
presseportal.de

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