Die Mobilitätsplattform Flix hat ihr Angebot im Regionalverkehr erheblich erweitert. Ab sofort können Fahrgäste mit Kombitickets, die sowohl Fahrten mit Flixtrain als auch mit den Regionalzügen anderer Anbieter umfassen, ziemlich genau 200 zusätzliche Städte erreichen. Diese Neuigkeiten wurden offiziell von Flixtrain verkündet.
Dank dieser neuen Kooperationen haben Reisende jetzt die Möglichkeit, bequem von Fernbahnhöfen auf die Regionalzüge umzusteigen. Besonders hervorzuheben ist, dass die meisten dieser Verbindungen von der Deutschen Bahn betrieben werden, was den Wechsel zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln erleichtert. Die charakteristischen grünen Flixtrain-Züge bleiben weiterhin auf den Fernverkehrsstrecken aktiv, darunter wichtige Verbindungen zwischen Städten wie Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt und Stuttgart.
Neue Ziele und erweiterte Optionen
Unter den neu hinzugefügten Zielen befinden sich auch beliebte Reiseorte wie Kiel, Lübeck und Flensburg, die vor allem von Hamburg aus gut erreichbar sind. Im süddeutschen Raum haben Städte wie Ulm, Tübingen und Kaiserslautern ihren Anschluss an das Flixtrain-Netzwerk gefunden.
Das Flix-Modell zeigt sich darauf fokussiert, die Marktanteile im regionalen Verkehr auszubauen. Als einer der wenigen Konkurrenten der Deutschen Bahn im Schienenverkehr hat Flix bislang einen sehr kleinen Marktanteil im einstelligen Prozentbereich. Dennoch gibt es für die Zukunft noch Spielraum, wie Unternehmensvertreter betonen. Sie sehen in den Kooperationen mit dem Deutschlandtarifverbund (DTV) einen essenziellen Schritt, um die Vernetzung von Städten überregional zu verbessern, auch im Hinblick auf weniger stark frequentierte Regionen.
Die Marke Flix ist vor allem für ihre ebenfalls grünen Flixbusse bekannt und hat sich im Fernbusgeschäft in Deutschland und anderen Ländern als Marktführer etabliert. Die neue Strategie birgt das Potenzial, auch im Schienenverkehr relevanter zu werden. Aktuell führt Flix die Züge jedoch nicht eigenständig; stattdessen fährt ein Netzwerk von Verkehrsunternehmen im Auftrag des Münchner Unternehmens.
Diese Schritte markierten einen wichtigen Vorstoß zur Verbesserung des Angebots im Schienenverkehr, und es bleibt abzuwarten, wie die Marktreaktionen auf diese Entwicklungen ausfallen werden. Sowohl für die Reisenden als auch für die Mobilitätsplattform selbst ist dies eine spannende Gelegenheit, die Mobilität in Deutschland nachhaltig zu gestalten.
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