In Baden-Württemberg herrscht Alarmstimmung! Der Wohnungsmarkt ist brisant angespannt, und das Wohnungschaos nimmt zu! Unzählige Menschen suchen verzweifelt nach einer Bleibe, während viele Wohnungen leerstehen. Ein großes Potenzial bleibt ungenutzt. Bei einer Krisenbesprechung stellte eine Sprecherin der Stadt Mannheim fest, dass man sofort aktiv werden müsse. Mannheim plant ein Leerstandsregister, um die Eigentümer von ungenutzten Immobilien gezielt zu kontaktieren. „Insbesondere länger als sechs Monate leerstehende Wohnungen stellen in unserer Situation eine wertvolle Reserve dar, die wir dringend aktivieren müssen“, so die dringliche Botschaft.
Bessere Kommunikation und Anreize setzen für Vermieter
Sebastian Ritter, Wohnungsdezernent beim baden-württembergischen Städtetag, warnt eindringlich: Zu viele Wohnungen bleiben ungenutzt! Die Lösung? Eine Verbesserung der Kommunikation mit den Hausbesitzern sowie verlockende Anreize zur Wiederverrentung. Häufig sind es negative Erfahrungen mit Mietern, hohe Sanierungskosten oder einfach Überforderung, die Vermieter davon abhalten, ihr Eigentum zu vermieten. Ein Lichtblick ist das Karlsruher Programm „Wohnraumakquise durch Kooperation“, das seit 2005 erfolgreich Eigentümer anspricht und über 3.400 Mieter in leerstehenden Wohnungen unterbringen konnte.
50.000 Wohnungen stehen leer
Die Zahlen sind alarmierend: Laut dem Statistischen Bundesamt standen im Jahr 2022 rund 236.000 Wohnungen in Baden-Württemberg leer – das entspricht einer Leerstandsquote von 4,3 Prozent. Durch angepasste Strategien könnten rund 50.000 dieser Wohnungen zurück auf den Markt geholt werden! Geht es nach den Experten, muss der Druck auf Eigentümer erhöht werden, um diese wertvollen Ressourcen zu aktivieren. Doch die Herausforderung ist groß, denn der Wohnungsmangel bleibt besorgniserregend hoch!
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