Der Countdown zu Weihnachten läuft! In Schwaigern-Stetten, im Kreis Heilbronn, bereitet sich Martin Dörr auf die große „Ernte“ seiner prächtigen Nordmanntannen vor. Die ersten Weihnachtsbäume werden Ende November verkauft, und Dörr hat bereits das Unkraut beseitigt und die perfekten Bäume ausgesucht. Doch nicht jeder Baum, der groß genug ist, wird auch verkauft – nur die besten kommen in die Verkaufsreihe. Währenddessen verwandeln sich die Städte in Heilbronn-Franken langsam in ein weihnachtliches Wunderland.
Frostschäden und perfekte Maße
Doch nicht alles läuft nach Plan! Der Frost im Frühjahr hat einigen Bäumen zugesetzt, und die verkümmerten Jungtriebe fallen wie braune Blätter zu Boden. Diese Bäume müssen bis zum nächsten Jahr warten, denn ein Christbaum ohne Lücken ist ein Muss! Martin Dörr weiß genau, wie ein perfekter Baum auszusehen hat – „90-60-90“ nennt er die idealen Maße und investiert viel Arbeit in jeden einzelnen Baum. Um das Wachstum zu steuern, greift er zu speziellen Techniken, die die Bäume dichter und gedrungener machen. Insekten und Unkraut? Kein Problem für den erfahrenen Baumzüchter!
Weihnachtsbaum selbst schlagen und steigende Preise
Am 3. Advent wird es wieder spannend: Martin Dörr bietet das Selbst-Sägen an! Die Preise steigen jedoch um etwa fünf Prozent, was auf die erhöhten Kosten für Düngemittel und Arbeitskräfte zurückzuführen ist. Der deutsche Christbaumverband rechnet mit Preisen zwischen 22 und 30 Euro pro Meter für die begehrten Nordmanntannen. Während Dörr sich auf die ersten Kunden vorbereitet, laufen auch in Heilbronn-Franken die Vorbereitungen für die Weihnachtsmärkte auf Hochtouren. Am Montag beginnt der Bauhof in Öhringen mit dem Aufbau des Weihnachtsmarkts, und auch in Heilbronn wird am Mittwoch ein 14 Meter hoher Weihnachtsbaum aufgestellt – eine Spende aus einem Privathaushalt!