In Heilbronn brodelte die Debatte: Die Union warf einen kritischen Blick auf die Vielzahl von Dönerbuden, Nagelstudios und Barbershops in der Innenstadt. Doch nun wurde ein Kompromiss erzielt, der die Wogen glättet! Die Stadtverwaltung und die Gemeinderatsfraktionen haben sich auf einen gemeinsamen Antrag geeinigt, der mehr Vielfalt in der Innenstadt fördern soll. Überraschenderweise werden die umstrittenen Geschäfte in diesem Antrag nicht mehr namentlich erwähnt. Der Gemeinderat hat dem Vorstoß zugestimmt, was die Gemüter beruhigt.
Vielfalt im Fokus
Ein Rechtsgutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC hatte zunächst bestätigt, dass eine Obergrenze für die Anzahl der Dönerbuden rechtlich möglich wäre. Dies gab der Stadtinitiative Heilbronn, einem Zusammenschluss von Gewerbetreibenden, Rückenwind. Doch die Stadtverwaltung kam zu dem Schluss, dass eine solche Obergrenze nicht zulässig sei. CDU-Politiker Troßbach äußerte sich optimistisch: „Wir sind dem Ziel näher gekommen, die Innenstadt vielfältiger zu machen. Dass bestimmte Geschäfte nicht mehr genannt werden, stört uns nicht – Hauptsache, das Ziel ist erreicht!“
Doch damit nicht genug! Der gemeinsame Antrag sieht auch vor, ein Entwicklungskonzept für die Innenstadt zu erstellen. Dieses Konzept soll „teilraumbezogene Feinsteuerungsmöglichkeiten für Gastronomie, Dienstleistungen und Gewerbe“ schaffen. Ziel ist es, die Angebotsvielfalt in der Innenstadt zu stärken und unerwünschte Konzentrationen zu vermeiden. Zudem sind Maßnahmen wie mehr Grünflächen, die Einführung eines Innenstadt-Kümmerers, ein Fonds und eine Vereinfachung der Außengastronomie geplant. Heilbronn steht also vor einem spannenden Wandel!