In den letzten Tagen kam es im Landkreis Heilbronn zu zwei Vorfällen, die nicht nur für die Beteiligten, sondern auch für die lokale Polizei von Interesse sind. Am Mittwochmorgen, um kurz vor 8 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A81 ein Unfall, der erhebliche Sachschäden nach sich zog.
Ein 35-jähriger Mann war mit seinem Mercedes auf der A81 zwischen dem Autobahnkreuz Weinsberg und dem Tunnel „Hölzern“ unterwegs. Aufgrund der Witterungsverhältnisse und wahrscheinlich einer nicht angepassten Geschwindigkeit verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet zunächst in den Grünstreifen und lenkte anschließend gegen. Dies führte dazu, dass der Mercedes frontal gegen die Schutzplanke prallte. Durch den Aufprall wurden mehrere Teile des Fahrzeugs umhergeschleudert und beschädigten ein dahinterfahrendes Auto eines 36-Jährigen. Der Fahrer des Mercedes zog sich dabei leichte Verletzungen zu und musste zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden beläuft sich auf schätzungsweise 63.000 Euro, weshalb ein Abschleppdienst zur Bergung des Fahrzeugs hinzugerufen wurde.
Reizgas-Vorfall in Neckarwestheim
Die Beschreibungen der Verdächtigen sind unterschiedlich: Zwei männliche Personen, anscheinend zwischen 15 und 18 Jahren alt, waren etwa 1,60 Meter groß. Beide hatten unordentliche Kleidung, dunkle Haare und einen dunkleren Teint. Eine weibliche Tatverdächtige wurde als etwa 18 Jahre alt beschrieben, sie trug ein schwarzes Kleid und hatte ebenfalls dunkle Haare. Ihre Körpergröße wurde auf 1,65 bis 1,70 Meter geschätzt. Die dritte Frau soll etwa 1,60 Meter groß und dünn gewesen sein, ebenfalls mit langen, glatten, dunklen Haaren. Der fünfte Tatverdächtige wurde als männlich beschrieben, zwischen 20 und 25 Jahren alt, etwa 1,70 Meter groß, mit blondem Haar und Bart.
Die Polizei bittet nun um Hinweise zu den unbekannten Personen oder deren Fahrzeug. Zeugen und mögliche Geschädigte sind aufgerufen, sich telefonisch beim Polizeirevier Lauffen unter der Nummer 07133 2090 zu melden. Dieser Vorfall hat das Interesse der Ermittler geweckt, da das Versprühen von Reizgas nicht nur eine Straftat darstellt, sondern auch gesundheitliche Risiken für die Betroffenen mit sich bringt.
Ein Unfall mit hohem Sachschaden und ein Vorfall mit Reizgas in einem Discounter – diese beiden Ereignisse zeigen, dass es immer wieder zu unerwarteten und gefährlichen Situationen kommen kann. Während die Unfallursache hoffentlich rasch geklärt werden kann, bleibt abzuwarten, wie die Ermittlungen zu dem Reizgas-Vorfall voranschreiten und ob die Behörden auf die Hinweise der Bevölkerung zählen können.