Heilbronn (ots)
Am Sonntagabend kam es auf der Landesstraße 525 bei Mosbach zu einem schweren Verkehrsunfall, der einer 58-jährigen Frau das Leben auf dramatische Weise erschwerte. Der Vorfall ereignete sich gegen 17 Uhr, als die Frau mit ihrem Mercedes in Richtung Lohrbach unterwegs war. Plötzlich tauchte ein VW auf, der von einem 36-jährigen Mann gesteuert wurde. Dieses Fahrzeug kam aus bisher ungeklärten Gründen auf die falsche Fahrbahn und traf frontal das Auto der Frau. Der Aufprall war so heftig, dass beide Fahrzeuge gegen die Leitplanke geschleudert wurden und dort zum Stillstand kamen. Es war ein schockierendes Bild, das sich den Einsatzkräften bot.
Die Feuerwehr musste die Frau aus ihrem Wagen befreien, da sie in ihm eingeklemmt war. Der Rettungshubschrauber war schnell zur Stelle und brachte sie ins Krankenhaus. Die Verletzungen beider Autofahrer waren schwer, und der Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf etwa 18.000 Euro geschätzt. Der Unfall führte dazu, dass die Fahrbahn für die Unfallaufnahme und Reinigungsarbeiten voll gesperrt werden musste, was den Verkehr erheblich beeinträchtigte.
Unter Drogeneinfluss am Steuer
Doch nicht nur der schwere Unfall bei Mosbach sorgte am Wochenende für Aufregung. In Adelsheim beging ein 18-Jähriger einen weiteren Vorfall, der ebenfalls nicht unbemerkt blieb. Der junge Mann war am Samstagmorgen auf einem Gemeindeverbindungsweg in Richtung Hergenstadt unterwegs. Er verlor gegen 11:30 Uhr die Kontrolle über seinen Opel und kam von der Straße ab. Sein Fahrzeug fiel in den Straßengraben und geriet beim Aufprall mit dem Zaun einer Pferdekoppel in eine dramatische Lage, etwa durch eine Überschlagbewegung.
Bei der anschließenden Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der junge Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein durchgeführter Test zeigte positive Werte für THC, was einen klaren Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung bedeutet. Der 18-Jährige musste seinen Führerschein abgeben und sich weiteren rechtlichen Konsequenzen stellen, die sich aus seinem Verhalten ergeben könnten.
Beide Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen im Straßenverkehr und die Gefahren, die sowohl von alkoholisiertem als auch von betäubungsmittelbeeinflusstem Fahren ausgehen. Sicherheit auf den Straßen bleibt auch weiterhin ein zentrales Anliegen der Polizei und der Verkehrssicherheitsbehörden.
– NAG
