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CDU Heilbronn fordert Döner-Obergrenze: Streit um Vielfalt in der Stadt!

In Heilbronn wird heftig über die Zukunft der Dönerläden, Nagelstudios und Barbershops diskutiert! Die örtliche CDU hat die Idee in den Raum geworfen, eine Obergrenze für diese Geschäfte festzulegen, um die Vielfalt in der Innenstadt zu fördern. CDU-Politiker Thomas Aurich ist besorgt über einen drohenden „Wildwuchs“. „Wir wollen eine Obergrenze“, fordert Aurich und betont, dass ein Überangebot an Dönerimbissen und ähnlichen Geschäften potenzielle Investoren abschrecken könnte.

Die Innenstadt könnte in naher Zukunft mit einer Mischung aus Gastronomie und Einzelhandel belebt werden – doch derzeit klaffen die Interessen weit auseinander. Rund 20 Dönerläden, 18 Barbershops und 16 Nagelstudios sind bereits in Heilbronn registriert, Tendenz steigend. Suna Cimendag, Inhaberin des „Star Kebab“ sagt, sie könne sich eine Obergrenze vorstellen, da die Konkurrenz stetig wächst. „Ich kann irgendwann nicht mehr mithalten“, erklärt sie besorgt. Auch Suleman Kama, Betreiber eines Barbershops, fordert klare Regeln – die Kunden werden weniger, sagt er.

Juristische Hürden und unterschiedliche Meinungen

Allerdings ist der Weg zu einer Obergrenze steinig. Das Rathaus von Heilbronn wies darauf hin, dass ein juristisches Gutachten die Idee als unzulässig eingestuft hat. Baubürgermeister Andreas Ringle von den Grünen stellt klar, dass solche Obergrenzen rechtlich nicht durchsetzbar sind. An den Stadträndern gibt es damit widersprüchliche Meinungen. Während einige Bürger die Einführung einer Obergrenze befürworten, sehen andere den Markt in der Verantwortung, die Anzahl der Geschäfte zu regulieren. „Für mich muss das der Markt regeln, nicht die Politik“, sagt Passant Timo Weber.

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In benachbarten Städten wie Karlsruhe verfolgt die CDU eine andere Strategie – dort wird auf Sondernutzungsrichtlinien gesetzt, um das Stadtbild zu beeinflussen, ohne eine Obergrenze einzuführen. In Heilbronn stehen die Zeichen auf Neugestaltung, während die Stadtverwaltung Lösungen sucht, wird die Debatte um die Obergrenze wohl weitergehen. Die Entscheidung, wie die Stadt sich weiterentwickeln möchte, wird im November bekannt gegeben.

Quelle/Referenz
zdf.de

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