Ein schockierender Mordfall sorgt für Aufsehen vor dem Landgericht Ingolstadt! Eine 25-jährige Frau und ihr 26-jähriger Komplize stehen unter dem Verdacht, die 23-jährige Doppelgängerin aus Eppingen brutal mit zahlreichen Messerstichen getötet zu haben. Der Prozess zieht sich bereits über 50 Verhandlungstage und die Staatsanwaltschaft fordert für beide Angeklagte eine lebenslange Haftstrafe sowie die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld. Dies könnte bedeuten, dass eine spätere Sicherungsverwahrung nicht ausgeschlossen ist, was die Angeklagten in eine äußerst prekäre Lage bringt.
Verteidigung kämpft gegen die Anklage
Die Verteidiger der Angeklagten sind empört über die Forderungen der Staatsanwaltschaft und haben einen Antrag auf Aussetzung des Verfahrens gestellt. Ihrer Meinung nach hätte das Gericht früher über die Möglichkeit der besonderen Schwere der Schuld informieren müssen. Doch das Landgericht wies diesen Antrag zurück und betonte, dass die rechtlichen Hinweise eine Reaktion auf das Plädoyer der Staatsanwaltschaft waren. Wann die Anwälte ihre Plädoyers halten und das Urteil verkündet wird, bleibt ungewiss.
Der Fall selbst ist ebenso bizarr wie tragisch: Die 25-Jährige soll ihre Doppelgängerin gezielt ausgesucht haben, um ihren eigenen Tod vorzutäuschen. Im Sommer 2022 wurde die Leiche der 23-Jährigen in einem Auto bei Ingolstadt entdeckt, was zunächst für Verwirrung sorgte, da Bekannte der Angeklagten dachten, es handele sich um die 25-Jährige. Doch die Obduktion brachte die Wahrheit ans Licht und führte zur Festnahme der beiden Verdächtigen. Die Motive hinter diesem grausamen Verbrechen sind ebenso rätselhaft wie erschreckend und werfen Fragen auf, die im Laufe des Prozesses beantwortet werden müssen.