Der 1. FC Union Berlin hat die Notbremse gezogen und Trainer Bo Svensson beurlaubt. Diese Entscheidung wurde am Freitag offiziell bekannt gegeben, nachdem der Däne erst im Sommer 2024 das Zepter übernommen hatte. In einer Mitteilung des Vereins wurde betont, dass nach einer eingehenden Analyse der bisherigen Saison eine deutliche Veränderung notwendig sei, um dem Team neue Impulse zu geben. Svensson, der ursprünglich als Wunschkandidat verpflichtet wurde, konnte die Mannschaft nicht in die Erfolgsspur zurückführen und war zuletzt mit einem Negativlauf von neun sieglosen Spielen konfrontiert. Die Eisernen stehen in der Bundesliga aktuell auf Platz 12 und müssen sich nun dringend steigern, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten, wie krone.at berichtete.
Krise beim Fußballclub
Die jüngsten Ergebnisse sprechen Bände: Union Berlin verlor zuletzt mit 1:4 gegen Werder Bremen und konnte selbst gegen den Tabellenletzten Bochum nicht gewinnen. Die Situation spitzt sich zu, denn nach der Winterpause stehen entscheidende Duelle gegen Heidenheim und Augsburg an, zwei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Svensson hatte zu Beginn der Saison eine verunsicherte Truppe übernommen, die gerade so den Klassenerhalt geschafft hatte und deren Selbstvertrauen auf der Strecke blieb. Trotz eines vielversprechenden Starts mit Siegen gegen Dortmund und Remis gegen Frankfurt konnte das Team die Leistung nicht stabilisieren. Der Pokal-Ausflug endete bereits bitter gegen Drittligist Arminia Bielefeld mit einer 0:2-Niederlage, was die Lage weiter zuspitzte, wie zeit.de hinzugefügt hat.
Mit der Entlassung von Svensson zieht der Verein die Konsequenzen aus der sportlichen Misere. Neben ihm mussten auch drei weitere Teambetreuer ihren Hut nehmen. Die Entscheidung über seine Nachfolge soll in den nächsten Tagen fallen, während die Fans gespannt auf eine Trendwende hoffen. Die aktuellen Herausforderungen verlangen eine klare Richtung, um das Ruder noch herumzureißen und den Verein in ruhigeres Fahrwasser zu bringen.
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