Kiel. Benedikt Pichler, der 27-jährige Stürmer von Holstein Kiel, steht unter Druck! Nach einer enttäuschenden Leistung beim VfB Stuttgart (1:2) wurde er zur Bank verbannt. Sein Platz im Sturm hat das aufstrebende Talent Phil Harres eingenommen, der beim 1:0-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim glänzte und sich damit in die Startelf spielte. Ein harter Schlag für Pichler, der in den letzten Spielen nur elf Minuten Spielzeit sammeln konnte.
Trotz der herben Enttäuschung bleibt Pichler besonnen und zeigt sich selbstkritisch: „Ich hatte zu viele einfache Ballverluste und habe falsche Entscheidungen getroffen.“ Er akzeptiert die Entscheidung des Trainers Marcel Rapp voll und ganz, nachdem er sich selbst nicht als 100-prozentig fit sah. „Wenn man in der Bundesliga nicht liefert, dann kommt halt ein anderer Spieler dran“, so Pichler, der jedoch fest entschlossen ist, sich zurückzukämpfen. „Ich habe diese Saison schon gute Leistungen gezeigt und bin zuversichtlich, dass ich mich wieder in die erste Elf arbeiten kann.“
Holstein Kiel will nach Heidenheim-Sieg dranbleiben
Die nächste Chance für Pichler könnte bereits am kommenden Samstag beim SV Werder Bremen (15:30 Uhr) kommen. Holstein Kiel strebt an, den historischen ersten Bundesligasieg zu bestätigen und sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen. „Wir müssen es uns selbst beweisen und gegen Bremen noch eine Schippe drauflegen“, fordert Pichler. Er weiß, dass die Mannschaft in der Vergangenheit bereits Erfolge in Bremen feiern konnte und hat nur ein Ziel: Punkte mit nach Hause zu nehmen!
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