In einem spannenden Duell auf der Ostalb hat sich RB Leipzig mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim durchgesetzt. Der Matchwinner war der belgische Nationalspieler Lois Openda, der in der 59. Minute den entscheidenden Treffer erzielte. Nach einer schwierigen Partie, die von intensiven Zweikämpfen geprägt war, bleibt Leipzig in der Fußball-Bundesliga ungeschlagen und festigt seinen Platz in der Spitzengruppe der Tabelle.
Trainer Marco Rose konnte nach der Enttäuschung in der Champions League, wo das Team gegen Juventus Turin eine 2:1-Führung noch aus der Hand gegeben hatte, eine Reaktion seiner Spieler beobachten. Openda, der einen wichtigen Beitrag zu diesem Sieg geleistet hat, wurde nach dem Spiel von seinen Mitspielern gefeiert und umarmt.
Schwache erste Halbzeit
Die erste Halbzeit war von wenigen Highlights geprägt. Die Heidenheimer, die nach ihrem Erfolg in der Conference League gegen Olimpija Ljubljana in der Liga auftraten, setzten alles daran, die Angriffe der Gäste frühzeitig zu unterbinden. Die beste Chance für Leipzig hatte Xavi Simons, der kurz vor dem Pausenpfiff am Heidenheimer Keeper Kevin Müller scheiterte.
Umgekehrt hatte Torwart Peter Gulacsi auf Seiten der Leipzig wenig zu tun. Die Partie war anfangs sehr zäh, und die Spieler hatten Schwierigkeiten, klare Chancen herauszuspielen. Heidenheim kann sich hoffentlich auf seine defensive Disziplin verlassen, während Leipzig sichtlich um die Kontrolle im Mittelfeld kämpfte.
Leipzigs Druck nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel zeigte Leipzig ein anderes Gesicht. Das Team erhöhte den Druck und konnte sich im gegnerischen Drittel festsetzen. Ein Tor von Sesko wurde kurzfristig aufgrund eines Fouls zurückgenommen, was die Moral der Gäste aber nicht minderte. Nur kurz darauf war es Openda, der den Ball im Netz unterbrachte und damit das geltende Momentum für die Leipziger aufrechterhielt.
Obwohl Heidenheim in der Folge gleich mehrere Möglichkeiten hatte, um auszugleichen, war das Glück nicht auf ihrer Seite. Jan Schöppner traf mit einem starken Schuss die Latte, während Gulacsi mehrfach gegen Pieringer und Beck parierte.
In den letzten Minuten der Partie hätte Openda fast einen weiteren Treffer erzielt, scheiterte jedoch am Pfosten. Heidenheim-Coach Frank Schmidt war mit der Leistung seiner Spieler weitgehend zufrieden, äußerte jedoch seine Unzufriedenheit über den Empfang der Fans während der Ehrenrunde. «Ich dachte, es hätte jemand gestorben», kommentierte er die verhaltenen Reaktionen der Zuschauer nach dem Spiel.
Insgesamt bleibt Leipzig mit nun 14 Punkten in der Tabelle weiter auf Kurs und kann zuversichtlich in die nächsten Spiele gehen. Heidenheim hingegen findet sich im Tabellenmittelfeld wieder und muss in den kommenden Wochen daran arbeiten, sich wieder nach oben zu kämpfen. Weitere Einzelheiten zu dieser Begegnung sind in einem Bericht auf www.radiobonn.de nachzulesen.
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