Heidenheim. Ein dramatischer Abend für den 1. FC Heidenheim in Schottland! In einem packenden Duell gegen Heart of Midlothian erlebte die Mannschaft eine erste Halbzeit, die sie in die Defensive drängte. Trainer Frank Schmidt sprach von einem „bumbazed“ Zustand, als die Schotten früh Druck machten. Doch die Heidenheimer blieben cool und gingen mit einem 0:0 in die Halbzeitpause, was Schmidt als kleinen Sieg wertete.
Die zweite Halbzeit brachte die Wende! Sirlord Conteh brachte Heidenheim in der 57. Minute mit einem spektakulären Flugkopfball in Führung. Kurz vor dem Schlusspfiff machte Jan Schöppner den 2:0-Endstand perfekt. „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt zugeschlagen“, jubelte Schmidt und forderte gleichzeitig eine bessere Anfangsphase für das nächste Spiel.
FCH als Vorbild für Wolfsburg
Jetzt richtet sich der Blick auf den VfL Wolfsburg, der am Sonntag in der Voith-Arena zu Gast ist. Die Wölfe, die in der Tabelle auf dem 14. Platz stehen, haben sich Heidenheim als Vorbild genommen, da die Heidenheimer in der letzten Saison trotz eines schwachen Starts in die Conference League einziehen konnten. Schmidt bleibt jedoch fokussiert: „Die Bundesliga ist unser absolutes Kerngeschäft, wir wollen unbedingt die Klasse halten.“ Während die Heidenheimer mit fünf Siegen aus fünf internationalen Spielen glänzen, hofft der VfL auf eine Wende in der Liga.