Heidenheim

Heidenheim feiert: Jan Schöppner in der Conference League angekommen

Jan Schöppner, ein gebürtiger Nordhesse, spricht über den überraschenden Erfolg des 1. FC Heidenheim in der Bundesliga-Saison 2023/24, der es dem Team ermöglicht, erstmals in der UEFA Conference League zu spielen, und erklärt die große Euphorie, die in der Stadt herrscht.

Der Aufstieg des 1. FC Heidenheim: Ein Triumph für die Region

Stand: 17.08.2024, 10:00 Uhr

Die Fußballwelt blickt gespannt auf die Leistungen des 1. FC Heidenheim, der nach einer außergewöhnlichen Saison 2023/24 nun erstmals die Chance hat, international zu spielen. Die Freude darüber ist vor allem im kleinen Ort Heidenheim spürbar, wo die gesamte Gemeinschaft hinter der Mannschaft steht. Die bevorstehenden Play-offs zur UEFA Conference League gegen den schwedischen Klub BK Häcken am 22. und 29. August sind für die Spieler und Fans ein historischer Moment.

Jan Schöppner: Ein Gesicht des Erfolgs

Im Zentrum dieses Erfolgs steht Jan Schöppner, ein 25-jähriger zentraler Mittelfeldspieler, der in Homberg/Efze geboren wurde und mittlerweile eine tragende Rolle im Team spielt. Schöppner betont die bemerkenswerte Gruppendynamik: „Jeder versteht sich mit jedem. Das Training macht Spaß, und jeder kämpft für den anderen.“ Diese mannschaftliche Geschlossenheit hat entscheidend dazu beigetragen, dass Heidenheim in seiner Debütsaison in der Bundesliga einen beeindruckenden achten Platz erlangte.

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Die Emotionen der Saison

Die Erleichterung und Freude über die erfolgreiche Rückrunde sind noch immer greifbar. „Die ganze Saison über haben wir gefeiert, zuerst den Klassenerhalt, und dann die Qualifikation für die Play-offs“, berichtet Schöppner. Das Team und insbesondere die Fans in Heidenheim genießen die Euphorie, die eine derartige Leistung mit sich bringt. Der 1. FC Heidenheim wurde sogar als der erfolgreichste Aufsteiger seit RB Leipzig bezeichnet, was den Stolz auf die eigene Leistung zusätzlich verstärkt.

Der Trainer als Schlüsselspieler

Ein großer Anteil am Erfolg des Teams liegt auch bei Trainer Frank Schmidt, der sich seit 2007 ununterbrochen um den Verein kümmert. Seine Fähigkeit, die Mannschaft zu motivieren und einen erfolgreichen Teamgeist zu entwickeln, ist laut Schöppner unübertroffen: „Er hat ein feines Gespür dafür, wie er uns alle mitnimmt.“ Dadurch hat Schmidt maßgeblich zur Stabilität und den positiven Leistungen des Teams beigetragen.

Vorbereitung auf die nächste Herausforderung

Die bevorstehende internationale Herausforderung bringt neue Dimensionen mit sich, und der Verein hat sich strategisch darauf vorbereitet. Schöppner hebt hervor, wie wichtig eine starke Einsatzreserve ist, um die Belastungen der zusätzlichen Spiele zu managen: „Wir müssen nicht nur 11 oder 12 gute Spieler haben, sondern auch eine starke Bank.“ Diese Weitsicht zeigt sich in der Integration von Neuzugängen wie Paul Wanner von Bayern München.

Ziele für die Zukunft

Abschließend blickt Schöppner optimistisch auf die bevorstehenden Herausforderungen in der Liga und dem DFB-Pokal. Sein Ziel ist es, gemeinsam mit dem Team die Bundesliga zu halten und in den Play-offs der Conference League ein Wort mitzureden. „Wir sind motiviert und wollen unser Bestes geben, um die nächsten Schritte zu gehen“, so der hochtalentierte Mittelfeldspieler.

Die Geschichte des 1. FC Heidenheim ist nicht nur eine sportliche Erfolgsgeschichte, sondern auch eine, die die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in dieser Region stärkt. Der kleine Verein hat gezeigt, dass mit Teamgeist und harter Arbeit Großes erreicht werden kann.

Zur Person: Jan Schöppner

Jan Schöppner wurde am 12. Juni 1999 in Homberg/Efze geboren. Er begann seine Fußballkarriere beim SCW Liemke und spielte ab der C-Jugend für den SC Verl. 2020 verpflichtete ihn der 1. FC Heidenheim, wo er sich im zentralen Mittelfeld eine bedeutende Rolle erarbeitete. Neben seiner Leidenschaft für den Fußball ist Schöppner auch ein begeisterter Angler und Motorradfahrer.

– NAG

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