Am zweiten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison setzte der 1. FC Heidenheim ein beeindruckendes Zeichen. Gegen den FC Augsburg feierte das Team von Trainer Frank Schmidt einen klaren 4:0-Sieg (2:0). Mit diesem triumphalen Ergebnis katapultierte sich Heidenheim an die Spitze der Tabelle und zeigt, dass der Aufsteiger aus der zweiten Liga entschlossen ist, in der höchsten deutschen Spielklasse Fuß zu fassen.
Nach den ersten beiden Spielen der Saison steht der 1. FC Heidenheim nun mit sechs Punkten an der Tabellenspitze, unterstützt durch eine herausragende Tordifferenz, die sie im Vergleich zu RB Leipzig in den Vordergrund rückt. Die Mannschaft, die im Frühjahr für die Teilnahme an der Conference League qualifiziert war, lässt keine Zweifel daran aufkommen, dass sie auch in der Bundesliga erfolgreich sein will.
Das Spielgeschehen
In der ersten Halbzeit war Heidenheim schnell auf der Überholspur. Der junge Paul Wanner sorgte bereits in der 9. Minute für die Führung, nachdem ein Handspiel von Augsburgs Keven Schlotterbeck zu einem Elfmeter führte. Wanner verwandelte sicher und legte den Grundstein für den Sieg. In der 30. Minute erhöhte Leo Scienza auf 2:0, nachdem er eine hervorragende Vorlage von Marvin Pieringer verwertete.
Obwohl die Augsburger versuchten, den Druck zu erhöhen, trafen sie zwei Mal die Latte – ein Zeichen von Pech, aber auch von mangelnder Präzision. Sie dominierten zwar phasenweise das Spiel, konnten aber die Heidenheimer Defensive nicht knacken, die äußerst konsequent agierte. Heidenheim hingegen war eiskalt und entschlossen, was letztlich den Unterschied machte.
Nach der Halbzeitpause verwaltete Heidenheim seinen Vorsprung intelligent und zeigte dabei eine beeindruckende Effizienz. Adrian Beck erzielte in der 69. Minute das dritte Tor, und Maximilian Breunig krönte die gute Mannschaftsleistung in der 73. Minute mit dem vierten Treffer. Diese beiden Treffer unterstrichen die Überlegenheit der Gastgeber, die ihren Aufstieg in die Bundesliga anschaulich untermauerten.
Statistiken: Heidenheim vs. AugsburgOpta by StatsPerform
Trainer Frank Schmidt stellte sein Team nach dem intensiven Spiel in den Play-offs zur Conference League auf sieben Positionen um und kam damit gut zurecht. Auch der Rückkehrer Niklas Dorsch, der für 3,5 Millionen Euro von Augsburg zurückgeholt wurde, stand nicht im Kader. Sein Fehlen schmerzte, dennoch zeigte die gesamte Mannschaft eine geschlossene Leistung.
Heidenheim genießt nach diesem überzeugenden Sieg eine kleine Serie. Mit fünf Siegen aus den letzten fünf Spielen und neun Partien ohne Niederlage werden die Ambitionen des Clubs immer deutlicher. Bei den Augsburgern hingegen gibt es einige Fragen, da der Druck auf die Mannschaft steigt, sich aus der unteren Tabellenregion zu befreien.
– NAG