Der 1. FC Heidenheim steht nach einem enttäuschenden Saisonstart im Abstiegskampf der Bundesliga. Nach sieben Niederlagen in Folge und einem ernüchternden 0:2 gegen den Tabellenletzten VfL Bochum beträgt der Rückstand auf den rettenden Platz nur noch vier Punkte. „Es gilt, noch mehr Qualität in die Mannschaft reinzubekommen“, äußerte Vorstands-Chef Holger Sanwald in der „Heidenheimer Zeitung“ und kündigte an, im Winter verstärkende Neuzugänge zu verpflichten. Die Heidenheimer überwinteren aktuell auf dem Relegationsplatz und benötigen dringend Lösungen, um den Abwärtstrend zu stoppen.
Kapitäne Patrick Mainka brachte die missliche Lage klar auf den Punkt: „Wenn man zehn Punkte nach 15 Spielen hat, dann ist es kein Pech mehr, sondern da fehlt irgendwo was.“ Nach dem misslungenen Auftritt gegen Bochum forderte er, dass an allen Stellschrauben gedreht werden müsse, um in der Bundesliga zu bleiben. Heidenheim hat fast alle Leistungsträger verloren, die die Mannschaft im letzten Sommer verlassen haben. Damit wächst der Druck auf Sanwald und das Trainerteam, die richtigen personellen Entscheidungen zu treffen und die Mannschaft im neuen Jahr am 11. Januar gegen den 1. FC Union Berlin neu zu formieren.
Die Geschichte von Holger Sanwald
Holger Sanwalds Engagement beim 1. FC Heidenheim ist bemerkenswert. Er trat 1994 in den Verein ein und hatte seitdem verschiedene Funktionen inne, unter anderem als Geschäftsführer und seit 2016 als Vorstandsvorsitzender. Sanwald, der auch die sportliche Entwicklung des Vereins maßgeblich geprägt hat, führte Heidenheim durch mehrere Aufstiege, zuletzt in die Bundesliga. Sein unermüdlicher Einsatz zeigt sich nicht nur in der Vereinsführung, sondern auch in der starken Basisarbeit, die er über die Jahre aufbaute. Dies alles geschah, während er gleichzeitig die Förderung junger Talente und die wirtschaftliche Stabilität des Vereins im Blick behielt, wie Borkener Zeitung berichtet hat.
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