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Im skandalösen Bundesliga-Spiel zwischen Union Berlin und VfL Bochum, das am 14. Dezember 2024 stattfand, wurde die Begegnung nach einem schockierenden Vorfall entschieden. In der Nachspielzeit, als das Spiel 1:1 stand, wurde Bochums Torhüter Patrick Drewes mit einem Feuerzeug aus dem Fanblock der Union getroffen. Drewes, der mit Schwindel und Übelkeit im Krankenhaus behandelt wurde, konnte nicht weiterspielen. Die Partie musste für fast 30 Minuten unterbrochen werden, bevor sie mit einem Ersatzspieler fortgeführt wurde, der im Tor aushelfen musste, da das Wechselkontingent bereits ausgeschöpft war, wie der Krone berichtete.
Nach dem Vorfall legte der VfL Bochum Einspruch gegen die Spielwertung ein. Das DFB-Sportgericht entschied am 9. Januar, dass das Spiel für Bochum mit 2:0 gewertet wird, und wies die Berufungen von Union Berlin sowie den anderen betroffenen Teams als unzulässig zurück. Union Berlin, das gegen dieses Urteil Berufung einlegte, sieht in der Entscheidung einen klaren Fehler und warf dem DFB vor, keine ausreichenden Beweise für eine Änderung des Spielergebnisses zu haben, wie das ZDF berichtete.
Die endgültige Entscheidung
Das Bundesgericht des DFB bestätigte nun die Wertung des Spiels und galvanisierte damit die Situation im Abstiegskampf. Bochum konnte über den 1. FC Heidenheim hinausziehen und sich somit von einem direkten Abstiegsplatz verabschieden. Dieses schockierende Urteil hat die Gemüter hochkochen lassen, besonders bei Union Berlin, dessen Präsident Zingler vehement gegen die Entscheidung protestiert und Konsequenzen ankündigte. Die Atmosphäre bleibt angespannt, während sich die Vereine auf eine emotionale Schlussphase der Saison vorbereiten.
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