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Emre Can verteidigt sich: „Manchmal ungerecht behandelt beim BVB!“

BVB-Kapitän Emre Can spricht über Ungerechtigkeiten und Kritik nach seinem umstrittenen Jubel beim Sieg gegen Heidenheim, während Trainer Nuri Şahin ihm Rückendeckung gibt – jetzt steht der Champions-League-Auftakt gegen Brügge bevor!

Am Mittwochabend steht für die Borussia Dortmund ein wichtiger Moment auf dem Plan. In der Champions League treffen sie auf den FC Brügge, und bereits im Vorfeld sorgt BVB-Kapitän Emre Can für Schlagzeilen. Nach einem umstrittenen Jubel, der bei einigen Fans auf Kritik stieß, äußert sich der Spieler bei einer Pressekonferenz über seine aktuelle Situation im Club.

Letzten Freitag saß Can zunächst auf der Bank während des Spiels gegen den 1. FC Heidenheim. Doch nach seiner Einwechslung steuerte er den entscheidenden Elfmeter zum 4:2-Sieg bei und feierte seinen Treffer mit einem provokanten Jubel. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck stellte er seine Hand wie einen sprechenden Mund dar und hielt den Zeigefinger vor seine Lippen. „Der Jubel war nicht an den Trainer gerichtet, auch nicht an die echten Fans hier im Stadion. Sondern an die anderen“, so Can gegenüber DAZN.

„Ich fühle mich manchmal ungerecht behandelt“

In der Pressekonferenz vor dem großen Champions-League-Spiel machte der Kapitän deutlich, dass er sich häufig ungerecht behandelt fühle. „Ich habe eine gute EM gespielt“, sagte Can und erinnerte an seine Rückkehr nach Dortmund. Auch wenn er im DFB-Pokal gegen Lübeck keine Höchstleistung abgeliefert habe, sehe er seine vorherigen Spiele als solide an. „Ich finde es dann zu einfach, wenn man nur einen Spieler rauspickt und sagt: Der zeigt keine Leistung“, erklärte der Mittelfeldspieler, der die Verantwortung als Kapitän anerkennt, jedoch auch darum bat, dass die Beurteilung aller Spieler fair erfolgen sollte.

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Can wirft einen kritischen Blick auf den Wettbewerb innerhalb der Mannschaft. Er erkennt die Stärke seiner Mitspieler auf seiner Position und äußert, dass Rotation notwendig war, betont aber auch, dass das Team an erster Stelle stehe. „Wir wollen an unsere Grenzen gehen. Da ist es gut, wenn jemand gut spielt – den will man verdrängen. Das pusht einfach“, erklärte er und blickte optimistisch auf die Möglichkeit, gegen Brügge wieder in der Startelf zu stehen.

Unterstützung vom Trainer

Dortmunds Trainer, Nuri Şahin, äußerte sich schützend über Can und befürwortete dessen Offenheit. „Emre ist, wie er ist. Ich bin auch froh, wie er ist. Wenn er das so fühlt, ist das absolut auch sein Recht. Wir haben hier gerade einen sehr ehrlichen Menschen erlebt, der seine Gefühlswelt hier hervorgebracht hat“, sagte Şahin und unterstrich, dass sowohl der Mensch als auch der Spieler Emre Can von großer Bedeutung für die Mannschaft sind.

Die kommende Woche wird also nicht nur sportlich, sondern auch emotional für die Dortmunder spannend. Wie sich die Mannschaft um Can gegen den FC Brügge schlagen wird, bleibt abzuwarten, doch eines ist sicher: der Kapitän wird alles geben, um seinen Platz und die Anerkennung zu verteidigen. Weitere Details zu Can und den zurückliegenden Ereignissen können in einem Artikel auf www.merkur.de nachgelesen werden.

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