Die bevorstehende Saison in der Kreisliga A3 verspricht durch zahlreiche Veränderungen und spannende Entwicklungen besonders interessant zu werden. Während die ersten Spiele am Sonntag, dem 18. August, anstehen, hat sich bereits eine Vielzahl von Teams intensiv auf die neue Spielzeit vorbereitet und einige Veränderungen vollzogen.
Wachstum durch Neuzugänge und Zielsetzungen
Ein zentraler Punkt, der die kommende Saison prägen wird, sind die Neuzugänge bei den Teams. Der TV Steinheim etwa hat mit den Spielern Lukas Laible, Christian Lux und Maik Behr erfahrene Akteure verpflichtet. Letzterer kann jedoch verletzungsbedingt nicht spielen, was die Mannschaft vor zusätzliche Herausforderungen stellt. Der Trainer Maximilian Laible beschreibt die erste Saison als Übergangszeit, die dennoch mit einem klaren Ziel verbunden ist: die Rückkehr in die oberen Tabellenregionen.
Trainer, die ihre Mannschaften motivieren
Patrick Schwarz, Trainer von TSV Gussenstadt, spricht von einer durchwachsenen Vorbereitung, die durch Urlaubs- und Verletzungsfälle gekennzeichnet war. Dennoch hebt er den Gewinn des Albpokals hervor, was die Motivation der Mannschaft steigern könnte. „Wir streben an, unter die ersten fünf zu kommen. Platz fünf ist unser Mindestziel“, erklärt Schwarz mit Überzeugung. Auch er sieht die HSG Königsbronn/Oberkochen sowie die Bezirksligaabsteiger Steinheim und Schnaitheim als Favoriten an.
Die Größe und Vielfalt der Mannschaften
Dank einer Vielzahl an Neuzugängen kann die HSG Königsbronn/Oberkochen auf einen erweiterten Kader zurückgreifen, der neue Möglichkeiten für die Teamdynamik bietet. Mersad Haskovic, der von der Stabilität der Defensive überzeugt ist, formuliert die Ziele für die neue Saison klar: unter 30 Gegentore bleiben. „Wir haben nun mehr Spieler im Training als zuvor, das ist eine neue Herausforderung, die wir meistern müssen“, beschreibt er seine Situation.
Favoriten und Geheimfavoriten in der Liga
Die Genussbereitschaft bei den Trainern, sich in die Favoritenrolle zu drängen, ist überraschend gering. Erdal Kalin, Trainer der TSG Schnaitheim, hebt hervor, dass der Fokus auf dem Erreichen eines Platzes unter den besten fünf Teams liegt. Auch Remzi Hyseni vom ASV Heidenheim sagt, dass sie im Mittelfeld der Tabelle bleiben möchten, sieht aber die Absteiger Steinheim und Schnaitheim als Hauptkonkurrenten an.
Darüber hinaus haben sich die Teams auch breiter aufgestellt, um eventuelle Ausfälle aufgrund von Verletzungen besser abfangen zu können. Semih Köksal von Türkspor Heidenheim spricht darüber, dass Qualität im Kader entscheidend ist, um in der Liga vorne mitzuspielen und die Favoriten herauszufordern.
Blick in die Zukunft der Kreisliga A3
Die Kreisliga A3 steht also vor einem spannenden Jahr, das sowohl von ehrgeizigen Zielen der einzelnen Teams als auch von der Unklarheit bezüglich der tatsächlichen Kräfteverhältnisse geprägt ist. Während einige Trainer die eigenen Chancen bescheiden einschätzen, ist die Stimmung in den Mannschaften optimistisch. Die kommende Saison könnte neue Überraschungen und intensive Wettkämpfe bereithalten, an denen die gesamte Liga wachsen wird.
– NAG