In einer turbulenten Woche hat der VfL Bochum endlich seinen ersten Saisonsieg in der Fußball-Bundesliga gefeiert. Im Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim setzten sich die Bochumer mit 2:0 durch und beendeten damit eine Serie von 15 sieglosen Pflichtspielen. Moritz Broschinski (7. Minute) und Matus Bero (38.) sorgten für die verdienten Tore vor 24.328 Zuschauern. Diese drei Punkte sind besonders wichtig, da sie den Rückstand auf Heidenheim, der nun direkt auf einem Abstiegsplatz steht, auf vier Punkte verringern.
Der VfL Bochum hatte jedoch eine turbulente Vorgeschichte. In der vorherigen Woche ereignete sich ein empörender Vorfall beim Spiel gegen den 1. FC Union Berlin, als Torhüter Patrick Drewes von einem Feuerzeug getroffen wurde. Dies führte fast zu einem Spielabbruch und brachte die Sicherheit der Spieler in Frage. Der Schiedsrichter musste die Partie in der Nachspielzeit unterbrechen und die Mannschaften in die Kabinen schicken. Drewes erlitt Verletzungen im Kopfbereich und musste im Krankenhaus untersucht werden, wurde jedoch am folgenden Tag wieder entlassen. Die Entscheidung des Schiedsrichters, die Partie fortzusetzen, sorgte für viel Kritik und der VfL Bochum plant nun, Einspruch gegen die Wertung des Spiels einzulegen, weil sie sich benachteiligt fühlen.
Für Heidenheim war das Match gegen Bochum ein weiterer Rückschlag, der ihre siebte Liga-Pleite in Folge markierte. Angesichts der anhaltenden Schwierigkeiten am Tabellenende wird die Situation für Trainer Frank Schmidt immer kritischer, zumal der Abstand zu einem direkten Abstiegsplatz nun nur noch zwei Punkte beträgt. Trotz der besorgniserregenden Lage bleibt die Hoffnung beim VfL Bochum durch den erlösenden Sieg gegen Heidenheim lebendig, während Heidenheim weiter unter Druck steht.
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