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Heidelberg: Studien zeigen – Fisch schützt vor lästigem Tinnitus!

Fisch gilt nicht nur als eine besonders nahrhafte Speise, sondern könnte auch gesundheitliche Vorteile haben, die über die allgemeine Ernährung hinausgehen. Eine aktuelle Studie von Wissenschaftlern der Harvard Medical School in Boston hat aufgezeigt, dass der regelmäßige Verzehr von Fisch möglicherweise das Risiko, an chronischem Tinnitus zu erkranken, stark reduzieren kann. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Rolle von Meeresfrüchten in der täglichen Ernährung und deren potenziellen Schutzmechanismen.

Tinnitus, das ständige Hören von Geräuschen wie Piepen oder Rauschen, betrifft die meisten Menschen mindestens einmal im Leben. Bei der Mehrheit verschwinden die Symptome jedoch nach kurzer Zeit. Für viele bleibt es leider nicht dabei – wird der Tinnitus chronisch, kann dies zu erheblichem Stress und einer Einschränkung der Lebensqualität führen. Ein Team aus Harvard hat eine vielversprechende Verbindung zwischen Ernährung, insbesondere dem Konsum von Fisch, und dem Risiko von chronischem Tinnitus entdeckt.

Die Rolle des Fischkonsums

In der Langzeitstudie, die im „Amerikanischen Journal für klinische Ernährung“ erschienen ist, wurden über einen Zeitraum von 30 Jahren mehr als 70.000 Krankenpflegerinnen untersucht. Die Forscher beobachteten, welche Arten von Fisch und Meeresfrüchten die Probandinnen verzehrten und in welchen Mengen. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass nicht alle Fischsorten gleich geeignet sind, um das Risiko für Tinnitus zu minimieren.

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Es wurde festgestellt, dass der Verzehr von verschiedenen Fischsorten das Risiko, an dauerhaftem Tinnitus zu erkranken, um bis zu 30 Prozent verringern kann, verglichen mit dem Betrieb einer Ernährung, die weinig oder keinen Fisch umfasst. Interessanterweise stellte sich jedoch heraus, dass der Konsum von Fischöl und Fisch mit dunklem Fleisch das Risiko um mehr als 30 Prozent erhöhen kann. Dies deutet darauf hin, dass die Wahl des Fischprodukts entscheidend ist.

Welche Fischsorten helfen?

Laut der Studie gelten bestimmte Fischarten als besonders vorteilhaft für die Gesundheit, wenn es darum geht, Tinnitus vorzubeugen. Die empfohlenen Lebensmittel umfassen:

  • Thunfisch
  • Fisch mit hellem Fleisch
  • Schalentiere

Die Forscher betonen ebenfalls, dass die Menge, die konsumiert wird, von großer Bedeutung ist. Die besten Ergebnisse erzielten Probandinnen, die zwei bis vier Portionen pro Woche verzehrten. Ein übermäßiger Konsum von Fisch hatte zudem keine signifikante Verbesserung der Ergebnisse zur Folge. Diese neue Erkenntnis könnte dazu beitragen, gesunde Ernährungsrichtlinien zu entwickeln, insbesondere für Frauen, die laut der Studie von den Vorteilen des Fischkonsums besonders profitieren.

Zusätzlich zu den potenziellen Vorteilen gegen Tinnitus hat Fisch viele andere gesundheitsfördernde Eigenschaften. Er ist reich an Omega-3-Fettsäuren, die für das Herz-Kreislauf-System wichtig sind, und enthält zahlreiche Mineralstoffe und Jod. Bestimmte Fischarten sind auch hervorragende Quellen für Vitamin D, welches besonders in den Wintermonaten von Bedeutung ist.

Insgesamt empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, mindestens einmal pro Woche Fisch zu konsumieren. Die Vorteile einer ausgewogenen Ernährung mit Meeresfrüchten sind damit klar, und die jüngsten Erkenntnisse der Harvard-Studie unterstreichen die Bedeutung des Fischkonsums im Rahmen einer gesunden Lebensweise. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.heidelberg24.de.


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Boston, USA
Quelle
heidelberg24.de

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