Ab dem 1. Oktober 2024 wird Heidelberg um eine weitere Bildungseinrichtung bereichert, denn die Charlotte Fresenius Hochschule eröffnet hier ihren sechsten Standort. Diese Hochschule, die sich auf psychologische Studiengänge fokussiert, hat mit bereits bestehenden Standorten in Wochen Wiesbaden, München, Köln, Düsseldorf und Hamburg in den letzten Jahren einen positiven Zuspruch erhalten.
Die Eröffnung in Heidelberg kommt nicht von ungefähr: Die Stadt hat eine lange Tradition als Bildungsort mit der historischen Ruprecht-Karls-Universität, die schon seit 1386 besteht. „Heidelberg ist eine traditionsreiche Bildungsstadt, und wir freuen uns, mit unserem qualitativ hochwertigen Studiengang nun auch hier vertreten zu sein“, erklärt Prof. Dr. Lilia Waehlert, die Gründungspräsidentin der Hochschule.
Neues Studium in der Psychologie
Am neuen Standort wird der Bachelorstudiengang „Psychologie, B.Sc.“ angeboten, der gemäß der Approbationsordnung konform ist. Dieser Studiengang ist der erste Schritt auf dem Weg zur Ausbildung zum Psychotherapeuten und Teil eines fünf Jahre dauernden Direktstudiums. Professor Waehlert versichert, dass dieser Studiengang nicht nur qualitativ hochwertig, sondern auch akkurat auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes abgestimmt ist.
Die Zusammenarbeit mit der Hochschule Fresenius, die ebenfalls in Heidelberg ansässig ist, spielt eine entscheidende Rolle. Beide Institutionen sind Teil der Carl Remigius Fresenius Education Group und werden ihre Ressourcen teilen, um Synergien zu entwickeln. Prof. Dr. Daniel Rölle, der Präsident der Hochschule Fresenius Heidelberg, hebt die Vorteile dieser Kooperation hervor: „Durch die Präsenz beider Hochschulen in Heidelberg ergeben sich wertvolle Möglichkeiten für gemeinsame Forschungsprojekte und den Austausch zwischen Studierenden und Lehrenden.“
Interdisziplinäre Kooperation und Zukunftsperspektiven
Trotz ihrer rechtlichen Eigenständigkeit profitieren die Studierenden beider Hochschulen von gemeinsamen Ressourcen wie Räumen, IT-Infrastrukturen und Bibliotheken. Dies ermöglicht nicht nur einen interdisziplinären Austausch, sondern auch eine intensivere Forschungsarbeit. Zukünftig könnten auch gemeinsame Projekte neue Impulse setzen und vielleicht sogar dazu beitragen, weitere Nobelpreisträger hervorzubringen, die sich in die lange Liste der herausragenden Persönlichkeiten der Universität Heidelberg einreihen.
Der neue Bachelorstudiengang hat bereits jetzt großes Interesse geweckt, und die Hochschule rechnet mit mindestens 60 Studierenden zum Start. Prof. Dr. Waehlert und Prof. Dr. Rölle danken allen Beteiligten für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts, das nicht nur das Angebot in der Region erweitert, sondern auch zur Stärkung der psychologischen Hochschulbildung in Deutschland beiträgt.