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Großrazzia in Deutschland: Georgische Diebesbande festgenommen!

Eine umfassende Polizeikoperation in Deutschland führte am Mittwoch zur Festnahme von zwölf Verdächtigen. Nahezu 200 Einsatzkräfte waren beteiligt und durchsuchten mehrere Objekte in Baden-Württemberg, Berlin und Hamburg. Die Hintergründe dieser Maßnahmen reichen zurück bis Februar 2022, als die Ermittlungen gegen eine Gruppe von georgischen Staatsbürgern in Deggendorf begonnen wurden. Es besteht der Verdacht, dass diese Gruppe in schwerwiegende Diebstähle verwickelt ist.

Die konkreten Vorwürfe richten sich gegen die Verdächtigen, die mutmaßlich in Bayern zahlreiche Ladendiebstähle begangen haben. Das gestohlene Diebesgut wurde anschließend in Asylbewerberunterkünfte oder Anker-Zentren gebracht. Erkenntnisse der Täterforschung deuten darauf hin, dass die Aktivitäten von Angehörigen der Russisch-Eurasischen organisierten Kriminalität aus dem Ausland koordiniert werden.

Ermittlungen gegen eine kriminelle Vereinigung

Der Fall entwickelte sich weiter, und im August 2022 wurde das Ermittlungsverfahren aufgrund des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung an die Staatsanwaltschaft München I übertragen. Diese übernahm die Verantwortung für die kriminalpolizeiliche Bearbeitung des Falls, und nun ermittelt die Ermittlungsgruppe „Hermes“ gegen insgesamt 21 Personen. Zwölf der Verdächtigen sollen sich zu einer Bande zusammengeschlossen haben, um gestohlene Waren aus Deutschland in ihr Heimatland Georgien oder nach Italien zu transportieren.

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Besonderes Augenmerk liegt auf einem 54-jährigen Hauptbeschuldigten, der als Subunternehmer der georgischen Post tätig ist. Dieser ist nicht nur für den Paketversand von Deutschland nach Georgien verantwortlich, sondern hat auch kurierfahrzeuggestützte Transporte organisiert. Obwohl seine Aktivitäten grundsätzlich legal sind, wird vermutet, dass er die Infrastruktur auch für den Transport gestohlener Waren wie Fahrräder, Mobiltelefone und andere Produkte ausgenutzt hat.

Durchsuchungen und Festnahmen

Im Zuge der Operation wurden in Reutlingen mehrere Standorte durchsucht, darunter zwei Wohnungen und drei Lagerstätten. Die Ermittler erweiterten ihre Operation mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei und des Hauptzollamtes Ulm. Den Festgenommenen, darunter zwei Männer und eine Frau im Alter zwischen 27 und 54 Jahren, wird vorgeworfen, Teil dieses kriminellen Netzwerks zu sein. Dieser Personenkreis besitzt entweder eine feste Wohnadresse in Baden-Württemberg oder ist ohne festen Wohnsitz in Deutschland, allesamt georgische Staatsbürger.

Die Festnahmen und Durchsuchungen führten zu einer Sicherstellung zahlreicher Beweismittel. Bei den durchgeführten Maßnahmen waren zudem Polizeikräfte aus verschiedenen deutschen Städten sowie internationale Partner wie EUROPOL und die Polizei Georgiens involviert. So wird auch die grenzüberschreitende Dimension des Falles deutlich.

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Die zuständigen Ausländerbehörden prüfen bereits ausländerrechtliche Maßnahmen gegen die Festgenommenen. Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden auf nationaler und internationaler Ebene verdeutlicht den Ernst der Lage und die Notwendigkeit, diesen kriminellen Strukturen entschieden entgegenzutreten. Für weitere Informationen zu den jüngsten Entwicklungen lohnt sich ein Blick auf die detaillierte Berichterstattung bei www.pnp.de.

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