In einer spannenden Begegnung in der Daikin Handball-Bundesliga musste der TBV Lemgo Lippe am Sonntag eine deutliche 22:29-Niederlage gegen FRISCH AUF! Göppingen hinnehmen. Die Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann startete zwar schwach in die erste Halbzeit und geriet schnell mit 7:14 in Rückstand, zeigte jedoch nach dem Seitenwechsel eine eindrucksvolle Aufholjagd, die jedoch letztlich nicht ausreichte. Laut newsgo.de konnte Lemgo durch eine verbesserte Leistung zu Beginn der zweiten Hälfte schnell den Rückstand auf 10:14 verkürzen, und in der 45. Minute gelang sogar der Ausgleich zum 16:16.
Doch die Euphorie währte nur kurz. Trotz der beeindruckenden Phase ließ Lemgo in den Schlussminuten nach und konnte die nötige Kraft nicht aufbringen, um den Druck aufrechtzuerhalten. Göppingen nutzte die Schwächen der Lipper konsequent aus. Ein weiterer Tiefschlag war der Treffer von Göppingens Keeper Tibor Ivanisevic, der aus 35 Metern ins leere Lemgo Tor traf, was das Ergebnis auf 26:20 stellte. Kehrmann äußerte sich nach dem Spiel frustriert und bemängelte die Leistung seiner Spieler in der ersten Halbzeit: „Wir waren wie das Kaninchen vor der Schlange. Hinten raus fehlte dann die Kraft.“ Dies wird von sportbild.de bestätigt, die auch seinen Wutausbruch kurz vor der Halbzeit beschreibt, als seine ruhige Ansprache fruchtlos blieb.
Der TBV Lemgo bleibt trotz der Niederlage auf Platz 9 der Tabelle und muss sich bald wieder beweisen, da am 12. Dezember das nächste Auswärtsspiel bei den Füchsen Berlin ansteht. Kehrmann betonte, dass das Team keine Krise habe und dass die Niederlagen gegen die Spitzenteams Magdeburg und Flensburg nicht überraschend seien. Die Partie in Berlin wird um 19 Uhr in der Max-Schmeling-Halle angepfiffen – und das Team wird alles daran setzen, die Wende zu schaffen.
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