Die Rhein-Neckar Löwen haben einen spektakulären Saisonstart hingelegt! Am Samstag, den 5. September 2024, gewannen sie ihr erstes Spiel in der DAIKIN Handball-Bundesliga 2024/25 mit einem überzeugenden 32:27 gegen den Rekordmeister und -pokalsieger THW Kiel. Die Fans in der SAP Arena erlebten ein aufregendes Spiel, das von zahlreichen Höhepunkten und spannenden Momenten geprägt war.
Bereits in der ersten Spielminute ging es richtig zur Sache: Nachdem Patrick Wiencek vom THW Kiel Ivan Martinović ins Gesicht traf, musste er aufgrund eines groben Foulspiels mit einer roten Karte vom Platz. Dieser frühzeitige Platzverweis sorgte für Aufregung und Einfluss auf den Verlauf des Spiels. Jannik Kohlbacher erzielte kurz darauf das erste Tor des Spiels und sammelte für die Löwen in der ersten Hälfte insgesamt drei Treffer.
Neuzugänge zeigen starke Leistung
Insgesamt war die Leistung der Neuzugänge Ivan Martinović und Sebastian Heymann entscheidend für den Sieg. Zusammen erzielten sie 16 der insgesamt 32 Tore der Löwen. Martinović, der zuvor vom HSV Hamburg kam, zeigte nicht nur seine Offensivfähigkeiten, sondern bewies auch viel Einsatz in der Abwehr. Sebastian Heymann, ebenfalls neu im Team, war ein weiteres wichtiges Puzzlestück, das den Löwen half, im Spiel zu bleiben.
Das erste Drittel des Spiels war von einem ständigen Auf und Ab geprägt, und die Löwen mussten einige Rückschläge überwinden. Nach einer gewissen Schwächephase, in der sie acht Minuten kein Tor erzielten und auf 4:7 zurückfielen, fanden sie jedoch zurück ins Spiel und konnten die einsetzende Dominanz des THW Kiel brechen. Der Abwehrverbund um David Späth, der im Tor mit 17 Paraden glänzte, zeigte sich robust und solide, was die Grundlage für die Erfolgswelle der Löwen bildete.
Wille und Teamgeist als Schlüssel zum Sieg
Im zweiten Durchgang investierten die Rhein-Neckar Löwen von der ersten Sekunde an alles. Mit einer Leidenschaft und einem Zusammenhalt, der Gänsehaut bereitete, ließen sie Kiel nicht mehr ins Spiel zurückkommen. Spätestens als Kohlbacher das 18:17 erzielte und Martinović nach einem 3:0-Lauf zum 21:18 erhöhte, war klar, dass die Löwen auf einem Siegeskurs waren.
Kiel hatte nicht nur mit dem nach dem Platzverweis fehlenden Personaldruck zu kämpfen, sondern auch mit vier verletzten Stammspielern, die den THW in die Defensive zwangen. Diese Situation konnten die Rhein-Neckar Löwen gnadenlos ausnutzen. Die Abwehrarbeit des Innenblocks, gepusht von Späth, erwies sich als unschlagbar, und der Rückstand verwandelte sich schnell in einen komfortablen Vorsprung.
Das Publikum, das mit über 9.000 Fans in der Halle vertreten war, feierte jeden gelungenen Spielzug und schrie die Löwen zu ihrem verdienten Erfolg. Der Schlusspfiff des Spiels machte die spektakuläre Auftaktleistung perfekt: Die Löwen setzten sich mit 32:27 durch und starteten damit ihre Saison mit einem echten Highlight. Die Zuschauer wurden Zeugen eines Abends, der kaum besser hätte verlaufen können.
Die Aufstellung der Löwen lautete: Appelgren, Späth (17 Paraden) – Martinović (10/2), Nothdurft (3), Plucnar, Knorr (3), Óskarsson, Heymann (6), Móré, Mayer, Davidsson, Schefvert, Lindenchrone (5), Kohlbacher (4). Auf Seiten des THW Kiel standen Wolff (14 Paraden), Bellahcene und die anderen Spieler, darunter Duvnjak (2) und Madsen (9).
Mit dieser starken Leistung haben die Löwen bewiesen, dass sie in dieser Saison ein ernstzunehmender Konkurrent um die Meisterschaft sind und ihren Fans eine spannende Saison versprechen.
– NAG