Die Zwillingsschwestern Ruth und Tabea Nusser aus Friedrichshafen sind auf einer heldenhaften Mission! Seit Oktober sind die 31-Jährigen an Bord der Africa Mercy, einem der größten privaten Hospitalschiffe der Welt, und helfen in Madagaskar. Ihr Engagement für die internationale Hilfsorganisation Mercy Ships ist nicht nur bewundernswert, sondern auch lebensverändernd für die Menschen, die sie betreuen.
Die beiden Krankenschwestern, die ihre Ausbildung im Krankenhaus in Tettnang absolvierten, bringen ihre Fähigkeiten in einem einzigartigen Umfeld ein. Bereits zum dritten Mal setzen sie sich ehrenamtlich für Mercy Ships ein, und ihre Begeisterung für die Arbeit in Afrika ist ungebrochen. „Es ist ein großes Privileg, den Menschen in diesem Land mit unseren Fähigkeiten zu dienen“, sagt Ruth Nusser und beschreibt die tiefgreifenden Erfahrungen, die sie an Bord machen.
Einblicke in die Patientenversorgung
An Bord der Africa Mercy werden Patienten mit einer Vielzahl von Krankheiten behandelt, darunter gutartige Tumore und Lippen-Gaumenspalten. Die Schwestern sind besonders berührt von der Dankbarkeit der Menschen, die sie betreuen. „Der einzelne Mensch steht hier im Mittelpunkt, es ist wirklich eine besondere Art zu arbeiten“, erklärt Tabea Nusser und hebt hervor, dass die Seelsorge ein fester Bestandteil der Patientenbetreuung ist.
Die Schwestern erleben nicht nur die Herausforderungen der medizinischen Versorgung, sondern auch die Freude, wenn Patienten nach ihrer Behandlung mit einem Lächeln das Schiff verlassen. Ihr Einsatz dauert noch bis Mitte Dezember, und sie sind fest entschlossen, so vielen Menschen wie möglich zu helfen, während sie gleichzeitig wertvolle Lektionen über Dankbarkeit und die kleinen Dinge im Leben lernen.
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