Der VfB Friedrichshafen hat sich durch spannendes Spiel und bemerkenswerte Leistungen im Volleyball erneut ins Finale des 1Komma5°-Ligacups katapultiert. Nach einem souveränen 3:0-Erfolg gegen die SWD Powervolleys Düren im Viertelfinale besiegten die Häfler die Helios Grizzlys Giesen mit 3:2, nachdem sie zunächst mit 0:2 hinten lagen. Die Mannschaft zeigt damit nicht nur Talent, sondern auch bemerkenswerte Entschlossenheit und Kampfgeist.
Athletiktrainer Justin Ziolkowski hatte für die Regeneration der Spieler gesorgt, damit diese frisch ins Halbfinale starten konnten. Trotz eines holprigen Starts im ersten Satz, wo sie etliche Chancen ungenutzt ließen, steigerten sich die Häfler im Laufe des Spiels. Besonders beeindruckend war die Leistung nach dem zweiten Satzrückstand: Mit einem klaren 25:14 und 25:9 in den Sätzen drei und vier zeigten sie, zu was sie in der Lage sind.
Starke Reaktion auf Rückstand
Nach einem anfänglichen Rückstand, verursacht durch Blockfehler und ungenaue Angriffe, fand das Team um Trainer Adam Swaczyna zu seiner Form zurück. Die Spieler zeigten ihr Können und steigerten sowohl ihre Angriffseffizienz als auch ihr Teamspiel. Die Aufschläge von Spielern wie Ivan Zeljković erwiesen sich als besonders effektiv und trugen entscheidend zum Erfolg bei. Die Häfler glänzten vor allem durch ihre Dominanz im dritten und vierten Satz, was den Weg zum finalen Tiebreak ebnete.
Der Tiebreak hingegen war von Nervenkitzel geprägt. Die Grizzlys hatten die Möglichkeit, das Spiel zu drehen, doch letztendlich blieben die Friedrichshafener ruhig und holten sich auch diesen Satz mit 15:9. Jackson Young, einer der Schlüsselspieler im ersten Spiel, hatte an diesem Tag mit seiner Form zu kämpfen und musste letztlich ausgewechselt werden. Allerdings war dies kein Hindernis für die Mannschaft, die sich optimal anpasste und den Platz als Sieger verließ.
Wiedersehen mit den Berlin Recycling Volleys
Nun bereitet sich der VfB auf das Finale gegen die Berlin Recycling Volleys vor, mit denen sie bereits in den letzten zwei Jahren auf dem Spielfeld waren – und in beiden Fällen hatten die Berliner die Oberhand. Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt war erleichtert über den Erfolg des Teams und sieht das Turnier als eine erste wichtige Standortbestimmung. „Das macht Spaß und zeigt, wo wir stehen“, so der Geschäftsführer.
Das Finale findet am Sonntag statt, und der VfB hofft diesmal auf einen anderen Ausgang als in den Vorjahren. Die Spannung ist groß: werden die Häfler in der Lage sein, den Titel zu gewinnen, oder werden die Berliner ihren Titel verteidigen? Die Übertragung erfolgt live und verspricht ein spannendes Erlebnis für alle Volleyballfans. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.schwaebische.de.
