Der VfB Friedrichshafen hat beim Doppelspieltag in Berlin eine gemischte Leistung gezeigt, trug jedoch einige positive Aspekte von der Reise zurück. Am ersten Tag begegnete das Team den Berlin Recycling Volleys, musste sich jedoch mit einem 1:3 geschlagen geben. Die darauffolgende Partie gegen den VC Olympia Berlin endete für die Häfler hingegen deutlich besser: Hier holten sie einen klaren 3:0-Sieg.
Trainer Adam Swaczyna sah sich mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Diverse Verletzungen führten dazu, dass Schlüsselspieler wie Aleksa Batak nicht nach Berlin reisen konnten, während Jose Masso und Nazar Getman auf der Bank Platz nehmen mussten. Jackson Young konnte zwar auflaufen, war jedoch noch nicht ganz fit. Trotz dieser Widrigkeiten lebte das Team den Spirit des Zusammenhalts. „Wir hatten uns vorgenommen, cleveren Volleyball zu spielen“, erklärte Swaczyna.
Das Spiel gegen die Berlin Recycling Volleys
Die erste Partie begann vielversprechend. Ivan Zeljkovic’ Aufschlag landete als Ass, und der Schwung setzte sich fort, als er den großen Blockspieler Jake Hanes stoppte. Doch trotz des druckvollen Spiels der Friedrichshafener gerieten sie in der entscheidenden Phase des ersten Satzes ins Hintertreffen. Mit 22:25 ging der erste Satz an die Berliner.
Im zweiten Satz konnte Friedrichshafen jedoch auftrumpfen. Jackson Young fand die richtigen Lösungen in den Angriffen, und die Mannschaft stellte den Block der Gegner immer wieder auf die Probe. Zeljkovic setzte schließlich den Schlusspunkt mit 25:19. Der dritte Satz war hart umkämpft, doch eine umstrittene Entscheidung des Schiedsrichters führte zu Verwirrung, die Berlin auszunutzen wusste. Am Ende gewann Berlin die Partie mit 3:1.
Der Sieg gegen VC Olympia Berlin
Am Folgetag ging es dann gegen die junge Mannschaft des VC Olympia. Hier zeigten die Häfler ihr Können und gewannen deutlich mit 3:0. Das Team hatte die Oberhand in jeder Hinsicht und hielt den Gegner in jedem Satz unter 20 Punkten. Swaczyna hatte auch die Möglichkeit, jungen Spielern wie Milan Kvrzic und Simon Kohn viel Spielzeit zu geben.
Trotz der Niederlage gegen die Berliner Topmannschaft war Swaczyna mit der Gesamtheit der Leistung seines Teams zufrieden. „Es gibt keinen Grund, niedergeschlagen zu sein. Die Spieler können stolz sein auf ihre Leistung“, sagte er. Er betonte die Bedeutung des Zusammenhalts, auch wenn die Verletzungsproblematik das Team belastet. Diese Erfahrungen sollen als Grundlage für die weitere Arbeit dienen, um zukünftig noch bessere Leistungen zu zeigen.
(Vereinsmitteilung: VfB Friedrichshafen)