Im Zeppelin-Stadion in Friedrichshafen fand vergangenen Freitag ein spannendes Testspiel zwischen dem VfB Friedrichshafen und Olympia Laupheim statt, das in einem 3:3-Unentschieden endete. Während andere Teams wie Wangen und Heimenkirch aufgrund von Krankheitsfällen auf ihren Einsatz in der Aufstiegsrunde verzichten mussten, zeigten die Häfler ihr Können und machten deutlich, dass sie gut vorbereitet sind. Dies könnte eine wichtige Erkenntnis für die bevorstehenden Herausforderungen sein.
Im Fokus des Spiels stand Pascal Rasmus, der neueste Zugang der Häfler vom ehemaligen Oberligisten 1. FC Rielasingen-Arlen. Der 29-Jährige präsentierte sich stark und wurde von Trainer Michael Steinmaßl als großer Gewinn für das Team begrüßt. Steinmaßl betonte, dass Rasmus zwar noch Schwierigkeiten mit der Teamdynamik habe, aber dennoch Hand und Fuß in seinem Spiel zeige.
Aufregendes Spiel mit lehrreichen Fehlern
Die Begegnung bot reichlich Chancen auf beiden Seiten, wobei die Laupheimer trotz ihrer schwachen Position in der Liga gut dagegenhielten. Das erste Tor für den VfB fiel bereits in der 11. Minute, als Eugen Strom nach einem Fehler in der gegnerischen Abwehr das 1:0 erzielte. Doch die Antwort von Laupheim ließ nicht lange auf sich warten: Philip Jelica erlangte den Ausgleich in der 20. Minute nach einem erneuten Ballverlust der Häfler.
Auffallend war, dass die meisten Tore aus individuellen Fehlern resultierten. So entschied ein Pass von Strom, der am eigenen Strafraum den Ball eroberte, die Nachfolgenden Treffer. Massimo Caltabiano nutzte eine Unachtsamkeit des Gegners zu seinem Tor und brachte den VfB in der 27. Minute in Führung. Doch die Gäste blieben hartnäckig, und Luka Puskaric glich in der 68. Minute wieder aus.
Das Spektakel setzte sich fort, als Alessio Genua den VfB erneut in die Spur brachte, jedoch krönte Jelica mit seinem zweiten Treffer in der 86. Minute das Aufeinandertreffen und stellte den Endstand von 3:3 her. Diese Testspiel hat dem Trainerteam wertvolle Erkenntnisse und die Gelegenheit gegeben, die Mannschaft weiter zu formen, schwerwiegende Fehler zu analysieren und zu beheben.
Abschließend äußerte sich Steinmaßl positiv über diese leidenschaftliche Darbietung, obwohl es viele Fehler auf beiden Seiten gab. „Es war am Ende ein wilder Ritt“, so Steinmaßl, „aber für uns war es ein guter Test vor dem Start in die Aufstiegsrunde am Wochenende.“
Das bevorstehende Abenteuer in der Aufstiegsrunde hat zwar eine spannende Perspektive, doch die neuen Spieler wie Rasmus bieten dem Team allmählich mehr Tiefe und Erfahrung. Dennis Blaser, ein torgefährlicher Stürmer, teilte auch seine Begeisterung über Rasmus: „Auf lange Sicht ist Rasmus für uns ein ganz wertvoller Spieler.“ Diese Teamchemie scheint sich mit jeder Trainingseinheit zu entwickeln und lässt die Anhänger optimistisch auf die kommenden Herausforderungen blicken.
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