In der letzten Ausgabe der "Schwäbischen Zeitung" wurde ein Vorfall in Manzell behandelt, der viele Wellen geschlagen hat. Ein Kunde berichtete über massive Probleme, die er beim Kauf seiner Photovoltaikanlage (PV-Anlage) hatte. Er beauftragte das Stadtwerk am See mit der Installation und sah sich plötzlich mit Terminverschiebungen sowie defekten Komponenten konfrontiert.
Die Schwierigkeiten traten auf, weil das Stadtwerk einen neuen Kooperationspartner für die Montage ausgewählt hatte, der nicht die erwartete Qualität liefern konnte. Dies führte zu einem unglücklichen Erlebnissen für den betroffenen Kunden.
Stadtwerk reagiert auf Probleme
Auf diese negativen Erfahrungen hat das Stadtwerk bereits reagiert und erklärt, dass in Zukunft keine Aufträge mehr an diesen Partner vergeben werden. Eine Sprecherin des Stadtwerks betonte, dass dieser Vorfall eine Ausnahme darstelle und die Institution seit 2017 bereits 368 Installationen ohne nennenswerte Probleme durchgeführt habe.
Die künftige Zusammenarbeit mit bewährten Partnern solle sichergestellt werden. Die Firma Dehm, ein weiterer Partner des Stadtwerks, hat betont, dass die örtlichen Betriebe, die auf PV-Anlagen spezialisiert sind, durchweg zuverlässig arbeiten.
Daniela Dehm erklärte, dass durch die mediale Berichterstattung viele Kunden im Raum Friedrichshafen automatisch Verbindungen zu ihrer Firma ziehen, obwohl sie in dem Manzeller Fall nicht involviert waren. Sie möchte jedoch betonen, dass ihre Firma zuverlässig ist und kundenorientiert arbeitet.
Optimale Abläufe bei der Installation
Die Abläufe für die Installation einer PV-Anlage werden von Dehm klar umrissen. Zuerst werden die gewünschten Kapazitäten erfasst, die Materialien bestellt und die Termine für die Installation festgelegt. Manchmal kann es vorkommen, dass die Module auf dem Dach montiert werden, während die anderen Komponenten später installiert werden. Wetterbedingungen können diesen Prozess beeinflussen, allerdings gab es in diesem Jahr auch schnelle Exemplare, wo die gesamte Installation innerhalb von nur wenigen Tagen abgeschlossen war.
Die Branche hat sich seit der "Energie-Krise" im Jahr 2022 entscheidend verändert. Während damals ein enormer Anstieg der Nachfrage zu beobachten war, gibt es nun einen Rückgang der Aufträge und die Lieferverzögerungen von Materialien sind nicht mehr existent. Kunden können sich freuen, da auch die Preise für die Komponenten gesenkt wurden.
Aktuell haben Kunden die Möglichkeit, ihre PV-Anlagen individuell anzupassen. Daniela Dehm hebt hervor, dass viele nicht wissen, dass auch farbige Module angeboten werden, die besser zu den Dachziegeln passen können.
Das Stadtwerk selbst ist nicht nur im Vertrieb tätig, sondern betreibt auch eigene PV-Anlagen, wie zuletzt am Salem College, wo kürzlich eine große Anlage in Betrieb genommen wurde. Die persönliche Kundenbetreuung ist eine wichtige Priorität für das Stadtwerk, auch im Hinblick auf die Probleme, die im Manzeller Fall aufgetreten sind.
In diesem Zusammenhang erklärte eine Sprecherin des Stadtwerks, dass man sich intensiv mit der Behebung des Problems auseinandergesetzt hat, auch wenn man nicht alle technischen Schwierigkeiten sowie Lieferprobleme direkt beeinflussen kann, da diese meist außerhalb der eigenen Kontrollmöglichkeiten liegen.
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