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Neues ZF-Werk in Niederzissen: Hoffnung für die Region nach Flutkatastrophe

Die ZF Friedrichshafen, ein Gigant der Automobilzulieferer, ist im Sparmodus und plant einen massiven Stellenabbau von bis zu 14.000 Jobs bis 2028. Doch an einem besonderen Standort gibt es Lichtblicke: Nach den verheerenden Auswirkungen der Flutkatastrophe im Ahrtal, die das Werk in Bad Neuenahr-Ahrweiler 2021 stark beschädigte, hat der Konzern am 28. Oktober in Niederzissen mit dem Bau eines neuen Werks begonnen. Dieses verspricht eine Erhaltung der Arbeitsplätze in der Region!

Der Spatenstich in Niederzissen markiert einen entscheidenden Schritt für ZF. Vorstandsmitglied Peter Holdmann bekräftigte: „Wir haben damals versprochen, die Arbeitsplätze in Rheinland-Pfalz zu erhalten, und dieses Versprechen lösen wir mit dem Neubau ein.“ Trotz der turbulenten Reformen innerhalb des Unternehmens, hält ZF sein Wort und schafft eine vielversprechende Zukunft für seine Mitarbeiter. Der Neubau wird auf 13.000 Quadratmetern Platz für die Produktion von Dämpfertechnologie bieten.

Ein Lichtblick in dunklen Zeiten

In einem Klima voller Unsicherheit ist der Bau des neuen Werkes nicht nur für ZF, sondern auch für die Region Ahrweiler von hoher Bedeutung. Andy Becht, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz, sieht den Spatenstich als „wichtigen Meilenstein für den wirtschaftlichen Wiederaufbau des Ahrtals“. Während die Gewerkschaft IG Metall zuvor die Möglichkeit einer vollständigen Schließung befürchtet hatte, ist nun ein Zeichen des Vertrauens in die Region gesetzt worden – ein Hoffnungsschimmer in der Krise für die verbliebenen 230 Beschäftigten am Standort.

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Quelle/Referenz
merkur.de

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