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Mahle in Rottweil: Kurzarbeit wegen E-Auto-Krise angekündigt!

Der Autozulieferer Mahle, ein Gigant der Branche mit über 70.000 Mitarbeitern, sieht sich gezwungen, auf die dramatische Abkühlung der Auftragslage zu reagieren. An mehreren Standorten, darunter die Werke in Rottweil und Zell im Wiesental, wird Kurzarbeit eingeführt. Diese Entscheidung folgt dem Trend, den auch andere große Unternehmen wie Bosch und ZF Friedrichshafen bereits eingeschlagen haben. Mahle hatte erst kürzlich eine positive Wende erlebt, doch die aktuellen Herausforderungen der Automobilindustrie lassen keine andere Wahl.

Die Krise in der Automobilbranche ist unübersehbar. Massive Gewinneinbrüche bei Riesen wie VW und Mercedes-Benz zwingen die Zulieferer, ihre Strategien zu überdenken. „Das wirtschaftliche Umfeld der Automobilindustrie ist aktuell äußerst volatil und angespannt“, so eine Sprecherin von Mahle. Besonders die Nachfrage nach E-Fahrzeugen und Volumenmodellen sinkt rapide. Die betroffenen Werke in Rottweil und Zell im Wiesental haben bereits „ausgewählte Bereiche“ in die Kurzarbeit geschickt, doch wie viele Mitarbeiter konkret betroffen sind, bleibt unklar. Mahle beobachtet die Auslastungssituation genau, um die Dauer der Kurzarbeit festzulegen.

Die Herausforderungen der E-Mobilität

Die Umstellung auf Elektromobilität hat Mahle in der Vergangenheit stark gefordert. Konzernchef Arnd Franz hat bereits personelle Konsequenzen angekündigt, um auf die sich verändernde Branche zu reagieren. Die sinkende Nachfrage nach E-Autos hat nicht nur Mahle, sondern auch andere Zulieferer in Bedrängnis gebracht. So kündigte Schaeffler einen massiven Stellenabbau an, der 2.800 Arbeitsplätze in Deutschland betreffen soll. Die Unsicherheit in der Branche bleibt hoch, und die Zukunft der Mitarbeiter steht auf der Kippe.

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Quelle/Referenz
merkur.de

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