Ein Sturm zieht auf im Kreis Konstanz! Am Montagnachmittag wurde der Kreishaushalt für 2025 im Konstanzer Kreistag vorgestellt, und die Zahlen sind alarmierend: Ein Gesamtvolumen von rund 580 Millionen Euro steht auf dem Tisch, und das bedeutet eine dramatische Erhöhung der Kreisumlage sowie eine massive Neuverschuldung! Die Leiterin der Kämmerei, Simone Kruthoff, meldet Rekordwerte bei den Investitionen. Um das zu stemmen, wird der Hebesatz für die Kreisumlage um 2,6 Prozentpunkte angehoben, was zusätzliche neun Millionen Euro in die Kassen spülen soll.
Soziale Ausgaben und Gesundheitsinvestitionen steigen
Die größte Ausgabe? Ein gewaltiger Brocken von 309 Millionen Euro fließt in Transferleistungen für Bürgergeldbezieher in den Gemeinden und der Stadt Konstanz. Auch die Personalkosten explodieren: 83 Millionen Euro sind eingeplant, sechs Millionen mehr als im Vorjahr! Doch nicht alles ist ein Aufschrei der Freude. Während die Kosten für die Flüchtlingsunterbringung sinken – zwei von drei Leichtbauhallen sollen geschlossen werden, was über zwei Millionen Euro einsparen könnte – steigen die Zuschüsse für den Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz auf neun Millionen Euro. Und das ist erst der Anfang! Geplante Millionenzuschüsse für einen Klinikneubau stehen ebenfalls auf der Agenda.
Doch die düstere Prognose für die Schuldenlast lässt aufhorchen! Von aktuell rund 82 Millionen Euro wird die Verschuldung im kommenden Jahr auf über 128 Millionen Euro anschwellen! Verwaltungsdezernent Harald Nops spricht von einer dramatischen Lage, die bis Ende 2028 auf bis zu 250 Millionen Euro anwachsen könnte. Die Kreistagssitzung am 9. Dezember wird entscheiden, ob dieser Haushalt in seiner umstrittenen Form verabschiedet wird. Die Bürger können sich auf hitzige Debatten einstellen!