Ein wilder Abend voller Emotionen und packendem Handball – die HC Lustenau hat nicht nur einmal, sondern gleich doppelt in Friedrichshafen zugeschlagen! Mit einem klaren 33:28-Sieg gegen die HSG Friedrichshafen-Fischbach setzen die Lustenauer Männer ein deutliches Zeichen. Der mitgereiste Fanblock feierte lautstark: „Hier regiert der HCL!“ während die Häfler gefrustet und kopfschüttelnd nach dem Spiel Trost bei ihren Angehörigen suchten.
Die Lustenauer zeigten im Verlauf des Spiels eine beeindruckende Leistung, während die HSG-Frauen bereits zuvor in einem spannenden Match an ihre Grenzen gestoßen waren. Trotz eines kurzen Aufbäumens der Gastgeber, die von 14:15 auf 17:15 führten, drehte Lustenau das Spiel und sicherte sich mit einem 25:22 den Sieg. „Da wäre mehr für uns drin gewesen. 22 Tore in 60 Minuten sind zu wenig“, erklärte HSG-Trainer Alex Stehle.
Fehlende Frische und Abwehrprobleme
Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, doch während Lustenau wie ein gut geöltes Team agierte, fand Friedrichshafen nicht die nötige Balance. HSG-Trainer Andreas Rohrbeck bemängelte: „Wir haben in der ersten Halbzeit unser System einfach verlassen, also zu offensiv agiert.“ Das machte es dem HCL zu einfach und führte zu einer beunruhigenden Anzahl von Gegentoren.
Die Zuschauer sahen, wie der HCL in den entscheidenden Momenten souveräner auftrat und seine Fehler minimierte. Besonders beeindruckend war das Enhälthalten des Lustenauer Torwarts Felix Enzenhofer, der in den letzten Minuten mehrere wichtige Paraden zeigte und somit den verdienten Sieg sicherte. Beiden Lustenauer Teams – Männern und Frauen – gelang es eindrucksvoll, gegen die HSG zu bestehen und zeigten, dass sie in Friedrichshafen das Sagen haben!
