Ein spektakulärer Anblick bot sich am Schlosshorn in Friedrichshafen, als Mitarbeiter der Abteilung Stadtgrün und Friedhöfe, engagierte Helfer des BUND und die Städtischen Baubetriebe gemeinsam ein einzigartiges Fledermausbeet anlegten! Diese aufregende Aktion zielt darauf ab, die nächtlichen Flugkünstler der Region zu unterstützen und gleichzeitig die Natur zu bereichern.
Die Pflanzenauswahl ist ebenso faszinierend wie durchdacht: Duftende Pflanzen, die in der Dunkelheit blühen, wie die Nachtviole, wurden sorgfältig eingepflanzt, um Nachtfalter anzulocken. Diese kleinen Wesen sind eine wichtige Nahrungsquelle für die hungrigen Fledermäuse. „Der Wunsch und die Initiative, ein Fledermausbeet am Schlosshorn anzulegen, kam vom BUND. Karin Seuster stellte hierfür die Pflanzenauswahl zusammen. Den Wunsch haben wir sehr gerne umgesetzt“, erklärte Cornelia Elflein, Mitarbeiterin der Abteilung Stadtgrün. Die Vorbereitungen umfassten auch das Bestellen der Pflanzen und die Gestaltung der Beete, die nun ein wahres Paradies für die Tierwelt darstellen.
Lebensräume für die Natur
Doch das Fledermausbeet ist nicht nur für Fledermäuse gedacht! Kleine Trockensteinmauern wurden integriert, um Eidechsen einen Lebensraum zu bieten. Sandinseln dienen den Wildbienen als Nistplätze, während Totholzstücke den holzabbauenden Insekten ein Zuhause bieten. Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ist, die Biodiversität zu fördern und Lebensräume für verschiedene Arten zu schaffen.
Zusätzlich wurde auf dem Maybachplatz ein weiteres Beet angelegt, das die beeindruckenden Maybach-Stelen von Karl und Wilhelm besser zur Geltung bringt. Die Stadt Friedrichshafen setzt mit diesen Projekten ein starkes Zeichen für den Umweltschutz und die Förderung der heimischen Tierwelt. Ein echter Gewinn für die Natur und die Stadt!
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