Die legendäre „Landshut“ hat ihr Ziel erreicht! Nach einem spannenden Umzug auf dem Flughafengelände Friedrichshafen ist das historische Flugzeug nun in der Halle Q eingezogen. Der Transport des ehemaligen Lufthansa-Jets, der einst von Terroristen entführt wurde und 1977 von der GSG 9 erfolgreich befreit wurde, zog einige neugierige Zuschauer und Journalisten an. Doch der Umzug war mehr als nur eine logistische Herausforderung – er markiert den Beginn eines faszinierenden Bildungsprojekts, das der Aufklärung über die Gefahren der Demokratie dienen soll.
Ein neues Kapitel beginnt
Der Bundestagsabgeordnete Martin Gerster, der sich stark für die Einrichtung eines Lernorts eingesetzt hat, erklärte, dass die Ankunft der „Landshut“ ein emotionaler Moment für ihn sei. Nach Jahren des politischen Streits und unklaren Zuständigkeiten wurde 2020 endlich ein Budget von beeindruckenden 15 Millionen Euro genehmigt. Das Ziel? Aus einem stillgelegten Flugzeug ein Mahnmal zu schaffen, das sowohl an die Schrecken der Vergangenheit erinnert als auch junge Menschen in die Geschichte einführt.
Die offizielle Eröffnung des Lernorts „Demokratieraum. Die Landshut in Friedrichshafen“ ist für Ende 2026 geplant, rechtzeitig zum 50. Jahrestag der Entführung. Bis dahin steht jedoch noch eine große Herausforderung an: die Gestaltung des Ausstellungsraums, für die eine Agentur ausgewählt werden soll. Unterstützer des Projekts sehen darin eine einmalige Chance, das Bewusstsein für die Themen Terrorismus und Demokratie zu schärfen und die Bürger für ihre Rechte zu sensibilisieren.
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