Das Christliche Jugenddorfwerk (CJD) in Friedrichshafen ist eine zentrale Institution für die Integration junger Menschen mit Migration (Invasion)shintergrund. Bei einem kürzlichen Besuch des CDU-Bundestagsabgeordneten Volker Mayer-Lay wurde die Bedeutung dieser Einrichtung für die Gemeinschaft hervorgehoben. Insbesondere wurde die finanzielle Unterstützung des Jugendmigrationsdienstes und weiterer Bildungsprojekte thematisiert.
Öffentliche Unterstützung als Schlüssel zur Integration
Bundesweit unterstützen die Jugendmigrationsdienste jährlich rund 130.000 junge Menschen dabei, einen eigenständigen Lebensweg zu finden und sich von Sozialleistungen zu befreien. Das CJD liefert mit seinem Programm in Friedrichshafen wichtige Leistungen, um diese Zielgruppe gezielt zu fördern. Doch die Finanzierung dieser Projekte hängt stark von staatlichen und kirchlichen Zuwendungen sowie Spenden ab.
Bildung als Fundament des Erfolgs
Ein spezielles Anliegen der CJD-Initiativen ist das Projekt “Externer Hauptschulabschluss”, das jungen Menschen über 18 Jahren ohne Hauptschulabschluss Unterstützung bietet. In Deutschland gibt es keine Schulpflicht mehr für diese Altersgruppe, was bedeutet, dass viele ohne Weiterbildungsangebote dastehen. Hier spielt das CJD eine wichtige Rolle, indem es ihnen ermöglicht, die notwendigen Kenntnisse zu erwerben und dabei individuelle Herausforderungen zu meistern.
Herausforderungen vor Ort
In Gesprächen mit Mayer-Lay betonten CJD-Leiter Reinhard Sechser und Angebotsleiterin Yvonne Eberhard, wie wichtig die finanzielle Absicherung für die Fortführung ihrer Arbeit ist. Durch die Aktion „JMD beflügelt“ soll der Dialog mit Bundestagsabgeordneten gefördert werden, um deren Unterstützung zu gewinnen. Mayer-Lay selbst sieht die Resultate dieser Programme als „immens wichtig“ an und setzt sich aktiv für die Belange des CJD ein.
Mehr als nur Bildung – Unterstützung auf mehreren Ebenen
Das CJD bietet jedoch nicht nur Bildungsangebote, sondern unterstützt die Teilnehmer auch bei persönlichen Herausforderungen. Viele kommen mit einem „Rucksack voller Herausforderungen“ ins CJD, wo ihnen nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch individuelle Probleme angegangen werden. Es besteht ein dringender Bedarf an finanziellen Mitteln, um diese Unterstützung weiter zu gewährleisten, auch in Bezug auf energetische Sanierungen der genutzten Immobilien.
In Anbetracht der regionalen Gegebenheiten ist die Rolle des CJD als sozialer Anbieter von elementarer Bedeutung für die Integration junger Migranten. Die Initiative steht für eine Chance, die über das Bildungsangebot hinausgeht, und möge somit viel Unterstützung aus der Öffentlichkeit und von politischen Entscheidungsträgern erwarten.
– NAG