Die diesjährige „OPENWATER“ am Bodensee hat nicht nur sportlichen Wettbewerb, sondern auch eine starke internationale Gemeinschaft zusammengebracht. Am 3. August nahm eine bunte Mischung von 93 Schwimmern aus verschiedenen Ländern am Event teil. Die Teilnehmer kamen aus Mexiko, Neuseeland, Italien, der Schweiz, den USA und Kanada. Diese Diversität verdeutlicht, wie der Bodensee als Schauplatz für internationale Wettkämpfe immer bedeutender wird.
Zusammenhalt und Gemeinschaft
Die Veranstaltung war mehr als nur ein Wettkampf. Sie bot den Teilnehmern die Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen und kulturellen Austausch zu pflegen. Patrick Boche, der Organisator, betonte, dass der Zusammenhalt und die gemeinsame Leidenschaft für das Schwimmen eine zentrale Rolle spielen. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie Sport Menschen aus verschiedenen Kulturen vereint“, sagte er.
Organisationsherausforderungen
Trotz idealen Wetterconditions war die Vorbereitung des Events nicht ohne Herausforderungen. Ein Tag vor dem Rennen gab es besorgte Diskussionen über mögliche wetterbedingte Absagen. Der Deutsche Wetterdienst hatte Empfehlungen ausgesprochen. Doch Boche und sein Team entschieden sich, auf ihre Erfahrung zu vertrauen und den Wettkampf stattfinden zu lassen. Glücklicherweise sollten ihre Erwartungen erfüllt werden und die Bedingungen erwiesen sich als optimal.
Die Wettkämpfe auf einen Blick
Die Teilnehmer hatten die Wahl zwischen einer 22-Kilometer- und einer 11-Kilometer-Strecke. Rosa Reitz, die jüngste Teilnehmerin, war auf der längeren Distanz unterwegs und benötigte dafür 6 Stunden, 52 Minuten und 31 Sekunden. Auch die Italienerin Alice Faccini glänzte und erreichte das Ziel in ähnlicher Zeit. Bei den Herren stellte Martin Schmidt seine Stärke auf der 22-Kilometer-Strecke unter Beweis. Er finishte mit 6 Stunden, 54 Minuten und 23 Sekunden, was ihn zum schnellsten Schwimmer dieser Strecke machte.
Spannende Zielankünfte
Besonders spannend waren die Zieleinläufe bei der 11-Kilometer-Strecke. David Jetel beendete den Wettbewerb als schnellster Schwimmer bei den Herren, gefolgt von Aliena Knecht bei den Damen, die das Ufer nach drei Stunden und fast vier Minuten erreichte. Solche Leistungen inspirieren viele Amateur- und Hobbyschwimmer und zeigen, dass jeder durch Training und Einsatz viel erreichen kann.
Ein Ausblick auf kommende Events
Die nächste Bodenseequerung steht bereits in den Startlöchern. Am 31. August wird es kürzere Strecken von 2,5 und 5 Kilometer geben, die vom Strandbad Wallhausen zum Strandbadwest nach Überlingen führen. Anmeldungen sind über die Website bodensee-openwater.com möglich. Veranstaltungen wie diese stärken nicht nur die Sportgemeinschaft, sondern fördern auch die lokale Wirtschaft und den Tourismus in der Region.
– NAG