Friedrichshafen/Bodenseekreis (ots)
In den letzten Tagen wurden im Bodenseekreis mehrere Vorfälle gemeldet, die die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich zogen. Die Behörde musste in verschiedenen Fällen eingreifen, um sowohl Straftaten als auch technische Fehlalarme zu bewältigen.
Ein bemerkenswerter Fall ereignete sich am frühen Mittwochmorgen in der Löwentaler Straße in Friedrichshafen. Ein 20-jähriger Mann, der alkoholisierte E-Scooter fuhr, wurde bei der Ankunft eines Streifenwagens nervös und versuchte, sein Gefährt wegzuwerfen, um in einen nahegelegenen Garten zu flüchten. Doch die Flucht war schnell beendet, als er feststellte, dass der Garten umzäunt war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 1,2 Promille, was zu einer Blutentnahme im Krankenhaus führte. Der junge Mann sieht nun einer Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr entgegen.
Gewaltsame Auseinandersetzungen
Ein weiterer Vorfall, der für Aufregung sorgte, fand am gleichen Tag in der Werastraße statt. Ein 19-jähriger Mann, der in eine Auseinandersetzung verwickelt war, hatte bereits zuvor seine Freundin geschlagen und ein Messer bei sich getragen. Als ihn Passanten ansprachen, reagierte er aggressiv und verletzte einen Zeugen leicht. Die Polizei nahm den Mann in Gewahrsam, doch auch bei seiner Vorstellung in einer Fachklinik zeigte er schweres Fehlverhalten und beleidigte die Beamten. Nachdem er später wieder entlassen wurde, kehrte er in den Discounter zurück, um ein weiteres Messer zu erwerben. Bei seiner erneuten Festnahme um 18:45 Uhr stellte die Polizei das gefährliche Werkzeug sicher.
In einem anderen Vorfall am Dienstagmorgen in Immenstaad wurde ein 28-jähriger Mann beim Diebstahl in einem Lebensmitteldiscounter erwischt. Trotz der Versuche des Personals, ihn festzuhalten, setzte er sich mit Gewalt zur Wehr. Dieser Vorfall wird nun als räuberischer Diebstahl verfolgt, und die Polizei sucht nach Zeugen.
Technische Notfälle und Verkehrsunfälle
Am Mittwochvormittag kam es in der Stauffenbergstraße zu einem technischen Alarm an einer Schule. Eine Lehrkraft hatte versehentlich die Gefahrenmeldeanlage ausgelöst, was zu einem größeren Polizeieinsatz führte. Glücklicherweise stellte sich schnell heraus, dass es sich um keinen echten Alarm handelte, und der Unterricht konnte wie geplant fortgesetzt werden.
Eine andere Situation ereignete sich am Dienstagnachmittag in der Hauptstraße in Owingen, als es zu einem Verkehrsunfall kam. Zwei Fahrzeuge stießen zusammen, wobei vier Personen leicht verletzt wurden. Die Unfallursache lag darin, dass die Fahrerin eines VW einen entgegenkommenden BMW übersah. Beide Fahrzeuge waren nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Aufgrund des anhaltenden Verbrechens und der verschiedenen Vorfälle rät die Polizei zur Vorsicht und aufmerksamem Verhalten in öffentlichen Räumen. Bei verdächtigen Beobachtungen sollte immer die Polizei kontaktiert werden. Für weitere Informationen zu den noch laufenden Ermittlungen ist die Polizei unter der Telefonnummer 07551/804-0 erreichbar. Mehr Details zu diesen Vorfällen und weiteren Entwicklungen bieten Berichte auf www.presseportal.de.
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