Ein bedeutender Abschied in der Welt der Bahnen! Dr. Andreas Thiel-Böhm verlässt den Beirat der Bodensee-Oberschwaben-Bahn (BOB) und hinterlässt eine Lücke, die nicht so leicht zu füllen sein wird.
„Die Geißbockbahn verliert mit Ihnen einen strategisch denkenden und pragmatischen Unterstützer“, erklärte Dr. Andreas Honikel-Günther, der Beiratsvorsitzende und stellvertretende Landrat von Ravensburg, in einer emotionalen Verabschiedung während der Beiratssitzung. Thiel-Böhm, der seit Frühjahr 2001 ein fester Bestandteil des Gremiums war, hat mit seinem Engagement und einem starken Netzwerk maßgeblich zur Entwicklung der BOB beigetragen. Magdalena Linnig, die Geschäftsführerin der BOB, betonte: „Ihr Fehlen wird spürbar sein, ebenso wie Ihre positive und zielorientierte Art.“
Ein Rückblick auf eine spannende Zeit
Dr. Thiel-Böhm blickt auf eine beeindruckende Zeit zurück, die von bedeutenden Veränderungen geprägt war. „Ich habe in dieser Zeit mit unserer Geißbockbahn viel erlebt, angefangen von der Neuaufstellung der damaligen Dieselflotte über die Elektrifizierung bis zu den Weichenstellungen für die BOB bis 2032“, so Thiel-Böhm. Der Abschied aus dem Beirat, der zum Jahresende vollzogen wird, markiert das Ende einer „unglaublich spannenden Erfahrung“, in der er als Geschäftsführer eines Energieversorgers auch aktiv die Mobilität in der Region mitgestaltete.
Die Geißbockbahn ist nicht nur irgendeine Bahn; sie ist ein Paradebeispiel für kommunale Trägerschaft, die ihren Fahrgästen stets zuverlässig und pünktlich ans Ziel bringt – „zumindest so weit das die DB-Strecke zuließ, auf der wir fahren.“ Thiel-Böhm hebt hervor, dass bei allen BOB-Verantwortlichen das Herzblut für „unsere eigene Bahn“ spürbar gewesen sei. „Das war Vernetzung im besten Sinne, auch mit den anderen kommunalen Gesellschaftern aus Friedrichshafen, Meckenbeuren und den beiden Landkreisen.“
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