Der nächste Sonntag, der 13. Oktober 2024, verspricht einen neuen Krimi aus der Reihe „Polizeiruf 110“, der den Titel „Wasserwege“ trägt. Die Zuschauer in Deutschland dürfen sich auf eine spannende Geschichte einstellen, die im malerischen Brandenburg spielt, wo die Kommissare Vincent Ross und Karl Rogov einen mysteriösen Mordfall aufklären müssen. Eine tote Studentin wird in einem Kanu am Ufer des Finowkanals entdeckt, und der Fall nimmt schnell eine dramatische Wendung.
Bei ihren Ermittlungen stehen die beiden Kommissare vor der Herausforderung, das Umfeld der verstorbenen Studentin zu beleuchten und mögliche Zeugen zu befragen. Besonders aufschlussreich ist ihr Gespräch mit dem Ex-Freund und Mitbewohner der Ermordeten, der polnischen Studentin, sowie ihrem Professor. Zudem stehen sie in Kontakt mit zwei Frauen, die auf einem Schiff leben und möglicherweise wertvolle Informationen haben.
Der Plot und die Charaktere
Die Studentin, die an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde eingeschrieben war, arbeitete gerade an ihrer Masterarbeit zur Nutzung von Wasserstraßen. Ihre letzten Schritte führen sie zu einer Geburtstagsfeier ihres Professors, wo sie möglicherweise auf den Hinweis einer großen Schweinerei gestoßen ist. Überraschenderweise finden die Ermittler Spuren von Kokain unter ihren Fingernägeln, doch gibt es darüber hinaus keine Hinweise auf einen Konsum. Dies wirft Fragen auf und lässt vermuten, dass die Studentin in etwas verwickelt war, das ihr zum Verhängnis wurde.
Die Kommissare erhalten Unterstützung von einer Kollegin der Wasserschutzpolizei, die nicht nur über die örtlichen Wasserwege bestens informiert ist, sondern auch den Kontakt zu den Behörden in der Grenzregion Polen pflegt. Im Verlauf der Ermittlungen gerät Peter Günschow, ein Hafenarbeiter und Bruder des Professors, ins Visier der Polizei, was die Intrige weiter befeuert.
Kritik am neuen „Polizeiruf 110“
Trotz des interessanten Ausgangs der Geschichte lässt die filmische Umsetzung vielerorts zu wünschen übrig. Die Kritik am „Polizeiruf 110: Wasserwege“ bescheinigt dem Film, dass er vorrangig aus Dialogen besteht, was ihn zeitweise unnötig langatmig erscheinen lässt. Wenig Action und oft eindimensionale Charaktere lassen die Zuschauer schnell die Geduld verlieren. Unter einem grauen Himmel Brandenburgs entwickelt sich die Handlung nicht gerade temporeich und erinnert eher an einen müden Kahn, der nur schwer in den Hafen zurückkehrt.
Die allgemeine Resonanz des Kinos fiel entsprechend kritisch aus; die Zuschauer könnten sich fragen, ob das Einschalten wirklich lohnt. Letztlich kommt der Film mit einer mageren Bewertung von nur einer von vier Pistolen davon – eine Einschätzung, die den kreativen Ansprüchen der Zuschauer nicht gerecht wird.
Die Sendung wird am Sonntag, 13. Oktober, um 20:15 Uhr ausgestrahlt und ist auch in der darauf folgenden Woche wieder verfügbar, sodass Interessierte die Schlusspunkte der Fernsehkritik selbst nachverfolgen können. Auf der ARD Mediathek wird der Krimi ebenfalls bereitstehen, sodass jeder Zuschauer den Krimi nach Lust und Laune genießen kann.
Die Besetzung umfasst bekannte Gesichter, darunter Andre Kaczmarczyk in der Rolle des Vincent Ross und Frank Leo Schröder als Karl Rogov, dazu kommen zahlreiche charakterliche Ergänzungen im weiteren Verlauf. Die umfangreiche Besetzung, die das Krimigenre weiter belebt, wird teils von weniger bekannten Schauspielern ergänzt, die tiefere Einblicke in die Geschichte geben. Wer sich für die Darsteller interessiert, kann die komplette Übersicht auf verschiedenen Plattformen finden, die alle Details zu den Charakteren und deren Darstellern bieten.
Für alle, die sich für spannende Kriminalgeschichten und die Darstellungen im deutschen Fernsehen interessieren, ist der neue „Polizeiruf 110: Wasserwege“ eher etwas für die Liebhaber von Dialogen und psychologischen Einblicken. Für Actionliebhaber könnte dieser Krimi allerdings eine kleine Enttäuschung darstellen, wie wie www.swp.de berichtet, also Vorsicht geboten sein, bevor man den Fernseher einschaltet.