Freudenstadt

Freudenstadt startet Frei-Tickets : Kultur für alle ohne Kosten!

In Freudenstadt sind die Zeiten für Kulturinteressierte, die sich kein Theaterticket leisten können, nun offenbar einfacher geworden. Oberbürgermeister Adrian Sonder (CDU) hat kürzlich ein neues Programm vorgestellt, das Menschen in finanzieller Not die Möglichkeit gibt, kostenlos an Theateraufführungen im Kurhaus teilzunehmen. Die sogenannten „Frei-Tickets“ sind ein Versuch, die kulturelle Teilhabe in der Stadt zu fördern und gleichzeitig die leerstehenden Plätze in den Theatervorstellungen zu besetzen.

Mit diesen speziellen Tickets können Bedürftige gegen ein reguläres Ticket eintauschen, allerdings nur, wenn im Saal noch freie Plätze vorhanden sind. Dies stellt sicher, dass die Nutzung der Frei-Tickets nicht zu Lasten anderer Besucher geschieht. „Das ist ein guter Weg, um Kultur für alle zugänglich zu machen“, sagte Sonder. Diese Initiative, die auch keine zusätzlichen Kosten für die Stadt verursacht, könnte dazu beitragen, das kulturelle Leben in Freudenstadt zu beleben.

Die Ausgabe der Tickets

Verfügbar sind die „Frei-Tickets“ bei der sozialen Einrichtung Erlacher Höhe, die in Kooperation mit der Stadt das Projekt ins Leben gerufen hat. Wolfgang Günther, der Abteilungsleiter der Erlacher Höhe, erklärte, dass die Ticketausgabe möglichst unbürokratisch gestaltet sein soll. Menschen in sozialer Not können sich direkt vor Ort ein „Frei-Ticket“ abholen. Bis Ende Mai stehen rund 200 dieser kostenlosen Tickets für verschiedene Theateraufführungen zur Verfügung.

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Das Design der Frei-Tickets ist schlicht und ähnlich wie das von regulären Eintrittskarten. Interessierte Personen sollten darauf achten, dass auf den Tickets vermerkt ist, für welche Veranstaltungen sie verwendet werden können. Diese Initiative könnte einen wichtigen Beitrag zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls leisten.

Einblicke in die Motivation hinter der Aktion

Oberbürgermeister Sonder nahm die Inspiration für diese Maßnahme aus seiner Heimatstadt Baden-Baden. Dort existiert ein ähnliches Programm namens „Kulturloge“, das Personen mit geringem Einkommen den kostenlosen Eintritt zu kulturellen Veranstaltungen ermöglicht. In Freudenstadt konzentriert sich die Initiative anfangs auf Theateraufführungen, aber es gibt Überlegungen, die Aktion in Zukunft auf andere kulturelle Bereiche wie Museen oder Konzerte auszudehnen.

Zusammengefasst bietet diese Maßnahme für viele Menschen eine wertvolle Möglichkeit, am kulturellen Leben der Stadt teilzuhaben. Für die Theateraufführungen im Freudenstädter Kurhaus könnte dies eine Win-Win-Situation schaffen: Bedürftige erhalten Zugang zu Kultur, während gleichzeitig die Auslastung der Veranstaltungen gesteigert wird. Wenn das Projekt erfolgreich verläuft, könnte es als Modell für ähnliche Initiativen in anderen Städten dienen.

Mehr Informationen zu diesem spannenden Projekt sind bei www.swr.de zu finden.

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