In Freudenstadt kam es in der Nacht zu Freitag zu einer packenden Verfolgungsfahrt, ausgelöst durch einen 43-jährigen Autofahrer, der sich einer Polizeikontrolle entzog. Die Beamten bemerkten den Fahrer eines VW, der um Mitternacht in der Ringstraße unterwegs war, und wollten ihn anhalten, da an dem Fahrzeug keine Kennzeichen angebracht waren.
Obwohl die Polizei deutliche Anhaltsignale gab, setzte der Fahrer seine Fahrt fort, indem er über die Lange Straße in die Landhausstraße abbog. Hier erhöhte er die Geschwindigkeit und bog auf den Parkplatz des Landratsamts ab, bevor er in ein angrenzendes Wohngebiet einschwenkte. Die Situation eskalierte, als der Fahrer trotz aktivierter Blaulichter und Sirene weiterfuhr, wobei er Geschwindigkeiten zwischen 80 und 100 km/h erreichte.
Der Versuch der Flucht
Die Verfolgungsfahrt nahm eine dramatische Wendung, als der Fahrer versuchte, einen steileren Anstieg im Manbachweg zu bewältigen. Hierbei verschaltete er sich, was dazu führte, dass sein Fahrzeug zum Stillstand kam. Diese Gelegenheit nutzten die Polizeibeamten, um ihn an Ort und Stelle festzunehmen. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer keine gültige Fahrerlaubnis besaß und zudem das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Flucht nicht mehr zugelassen war.
Bei der Durchsuchung seines Geldbeutels stellten die Beamten einen fremden Führerschein fest, der jedoch nicht auf den Beschuldigten ausgestellt war. Im Kofferraum des Fahrzeugs fanden sie zudem zwei Kennzeichenpaare, die offensichtlich von einem parkenden Fahrzeug gestohlen worden waren. Diese Kennzeichen waren zwischen Mittwoch und Donnerstag entwendet worden.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und der erforderlichen Protokollierung wurde der 43-Jährige wieder auf freien Fuß entlassen, jedoch wird gegen ihn nun wegen mehrerer Delikte ermittelt. Diese Vorfälle werfen Fragen auf zur Verkehrssicherheit und zur Verhinderung von ähnlichen Situationen in der Zukunft.
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